Mittwoch, Mai 21, 2025
  • About
  • Advertise
  • Careers
  • Contact
Suedpole. Nachrichten
  • Home
  • Aktien
  • Politik
  • Wirtschaft / Börse
  • Unterhaltung
  • Finanzen
  • Technik
  • Login
  • Register
No Result
View All Result
Suedpole. Nachrichten
Home Politik

Now the hope of the Europeans lies with the Americans

Tobias Hellmann by Tobias Hellmann
21. Mai 2025 5:06:131747796773CESTC
in Politik
0
Now the hope of the Europeans lies with the Americans

Related posts

Officials in danger: The growing violence against police officers alarms politicians

Officials in danger: The growing violence against police officers alarms politicians

21. Mai 2025 20:43:301747853010CESTC
Noise pollution – Why silence is so important for us

Noise pollution – Why silence is so important for us

21. Mai 2025 20:43:281747853008CESTC

Die EU-Außenminister ringen sich ein neues Sanktionspaket gegen Russland ab, aber wegen zahlreicher Schlupflöcher dürfte der Effekt gering sein. Um Putin hart zu treffen, bräuchte es ein anderes Instrument. Und schon wieder kommt damit Trump ins Spiel.

Nach dem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin am Montag ist die Stimmung der Europäer aufgeheizt. Sie schwankt zwischen Ratlosigkeit, Enttäuschung und Wut. Der deutsche Außenminister Johann Wadephul (CDU) sagte am Rande eines Treffens der EU-Außenminister in Brüssel: „Ich setze mich dafür ein, dass wir auf alle Möglichkeiten weiter blicken und keine Denkverbote haben“. Europa müsse das „klare Signal“ an den russischen Präsidenten Putin senden, dass jetzt „konkrete Schritte“ von ihm erwartet würden. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) erklärte, Putin sei „nach wie vor nicht zu Zugeständnissen bereit“. Und der Chef der europäischen Christdemokraten, Manfred Weber (CSU), sagte: „Russland will keinen Frieden. Das ist die Realität, vor der wir stehen.“

Die EU-Außenminister beschlossen bei ihrem Treffen ein 17. Sanktionspaket gegen Russland, wie die Außenbeauftragte Kaja Kallas mitteilte. Das Paket zielt demnach auf etwa 200 Schiffe der sogenannten russischen Schattenflotte – das sind ausgemusterte Schiffe mit dubioser Eigentümerschaft, die russisches Öl transportieren und damit Sanktionen unterlaufen.

Der Effekt dürfte allerdings gering sein, da laut der US-Denkfabrik Brookings Institution 77 Prozent der insgesamt mehr als 300 Schiffe der russischen Schattenflotte bereits amerikanischen, britischen oder europäischen Sanktionen unterliegt. Im Handel mit China, Russlands wichtigstem Ölkunden, spielen diese Sanktionen aber faktisch kaum eine Rolle und das russische Öl wird trotz US-Sanktionen weiterhin in chinesischen Häfen umgeschlagen. Und im Fall von Indien wird das Öl erst kurz vor Erreichen des Zielhafens auf „saubere“ Schiffe umgeladen.

Zudem seien in dem neuen Maßnahmenpaket Bestimmungen zu Menschenrechten und hybriden Bedrohungen enthalten, teilt Kallas in Brüssel mit. Offenbar werden auch die beiden deutschen prorussischen Kriegsblogger Alina Lipp und Thomas Roper mit dem Einfrieren von Vermögen und Einreisesperren belegt. Die neuen Maßnahmen waren seit Langem vereinbart, sie gehören zu den schwächsten Sanktionspaketen seit Kriegsbeginn im Februar 2022.

Insgesamt ist die Wirkung der bisherigen Sanktionen auf die russische Wirtschaft weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Das hat vor allem zwei Gründe: Moskau hat neue Abnehmer gefunden und die EU tut zu wenig oder gestattet – wie im Fall des Ausschlusses Russland vom Zahlungssystem SWIFT – zu viele Ausnahmen, um die Sanktionen auch wirkungsvoll durchsetzen.

Ratlosigkeit in Brüssel

Was wird die Europäische Union jetzt noch tun? Das wissen die verantwortlichen EU-Politiker offenbar selbst nicht so recht. Denn es ist nach dem Telefonat zwischen Putin und Trump am Montag völlig unklar, ob sich Washington weiterhin als Vermittler zwischen den beiden Kriegsparteien Russland und der Ukraine engagieren wird oder stattdessen den Vatikan – der seine Macht allerdings lediglich aus seiner moralischen Autorität bezieht – als neuen Moderator ins Spiel bringt.

Kurz vor dem Telefonat hatte US-Vizepräsident J.D. Vance gesagt, wenn Russland nicht bereit sei sich zu bewegen, müsse die US-Regierung irgendwann sagen: „Das ist nicht unser Krieg.“ Und die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, sekundierte, Trump sei von beiden Konfliktparteien „müde und frustriert worden“. Dabei war es oberste Priorität der Europäer, die Amerikaner bei Waffenlieferungen, aber auch bei der Verhängung von Sanktionen und bei möglichen Friedensverhandlungen als Führungsmacht an Bord zu halten.

Vor diesem Hintergrund unterstütze die EU die Forderungen Washingtons nach einer 30-tägigen Waffenruhe. Merz & Co gingen sogar noch weiter: Erst müssten die Waffen ruhen, bevor es zu Verhandlungen kommt. Man stellte Moskau sogar ein Ultimatum von wenigen Tagen Stunden und drohte andernfalls „massive neue Sanktionen“ an.

Putin ließ das Ultimatum verstreichen und zeigt bis heute keine Bereitschaft einzulenken. Jetzt müssen die Europäer liefern, wenn sie ihre Glaubwürdigkeit nicht verspielen wollen. Darum ging es auch bei den Beratungen der Außenminister in Brüssel. Neue Sanktionen gegen Russland seien „in Arbeit“, verkündete Kallas. „Je länger Russland Krieg führt, desto härter ist unsere Antwort“, fügte sie hinzu.

Streit über Sanktionen

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas nahm aber auch Trump in die Pflicht und betonte die Notwendigkeit, dass die USA sich der Europäischen Union anschließen müssten, um den Druck auf Russland zu erhöhen: „Wir haben alle zugestimmt und gesagt, dass es starke Maßnahmen geben wird, wenn sie keiner bedingungslosen Waffenruhe zustimmen, wie die Ukraine es vor über 60 Tagen getan hat.“ Das wollten die Europäer nun auch „von allen Parteien sehen, die gesagt haben, dass sie entsprechend handeln werden“, fügte sie hinzu. „Drängen wir Wladimir Putin dazu, seine imperialistische Fantasie zu beenden, indem wir wirklich abschreckende EU-Sanktionen verhängen“, sagte auch Frankreichs Verteidigungsminister Jean-Noël Barrot.

Seit Tagen wird in Brüssel hinter den Kulissen heftig darüber debattiert, wie harte Sanktionen gegen Russland aussehen könnten. Staaten wir Italien, Ungarn, die Slowakei oder Spanien argumentieren dabei, die EU dürfe sich mit neuen Sanktionen gegen Russland nicht mehr selbst schaden als Moskau. Damit wäre im Extremfall zuallererst ein schneller und vollständiger Importstopp für russisches Öl und Gas gemeint.

Das könnte aber auch westliche Volkswirtschaften schwer treffen. Die EU will sich aber laut EU-Wirtschaftskommissar Valdis Dombrovskis beim anstehenden G7-Finanzministertreffen in Kanada für einen niedrigeren Ölpreisdeckel auf russisches Öl einsetzen. Im Gespräch ist ein neuer Deckel von 50 statt bisher 60 Dollar pro Fass, damit Russland am Öl weniger verdient.

Abgesehen davon, dass die Preisobergrenze bis heute kaum Wirkung gezeigt hat, liegt der aktuelle Ölpreis derzeit ohnehin bei nur 48 Dollar pro Fass – damit würde die angekündigte Maßnahme verpuffen. Das wären auch bei den angekündigten Maßnahmen gegen die Ostseepipeline Nord Stream 2 der Fall. Die Röhre ist niemals von Deutschland zertifiziert und damit ohnehin nicht einsatzbereit.

Auch die von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ins Spiel gebrachten weiteren Sanktionen gegen russische Banken dürften nur begrenzte Effekte haben. Grund: Russische Banken, die mit Sanktionen aus dem Westen belegt sind, haben es offenbar geschafft, mit Partnern aus China direkte Zahlungswege zu etablieren, womit sie SWIFT und das westliche Bankensystem umgehen.

Brüsseler Diplomaten sagten WELT, man hoffe darauf, dass der US-Senat das vom republikanischen Senator Lindsey Graham, einem Trump-Verbündeten, initiierte Sanktionspaket mit Zöllen von bis zu 500 Prozent als Strafe für die Verletzungen von Sanktionen („Sekundärzölle“), durchbringen werde. Dann ließe sich auch der russlandfreundliche ungarische Regierungschef Viktor Orbán, der zugleich die Nähe zu Trump sucht, eher zu neuen Sanktionen bewegen. Aber würde Washington derart weitreichende Sanktionen wirklich wagen und damit womöglich einen Handelsstreit mit Indien und China riskieren?

Vieles deutet derzeit in Brüssel darauf hin, dass die Europäer sehnlich auf Signale aus Washington warten und dabei vor lauter Ratlosigkeit und Ohnmacht nach außen hin viel Aktionismus demonstrieren, ohne Moskau tatsächlich unter Druck setzen können. Putin lassen die Drohungen der Europäer völlig kalt.

Christoph B. Schiltz ist Korrespondent in Brüssel. Er berichtet unter anderem über Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU, die europäische Migrationspolitik, die Nato und Österreich.

source

Previous Post

Right-wing extremist crimes in particular have risen sharply: More politically motivated crimes recorded than ever before

Next Post

War in Ukraine – The difficult path to a ceasefire

Next Post
War in Ukraine – The difficult path to a ceasefire

War in Ukraine - The difficult path to a ceasefire

Schreiben Sie einen Kommentar Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

RECOMMENDED NEWS

Ajax Amsterdam: Coach Farioli resigns

Ajax Amsterdam: Coach Farioli resigns

2 Tagen ago
Chancellor's Office Chief Frei calls for more courage in sanctions against Russia

Chancellor's Office Chief Frei calls for more courage in sanctions against Russia

11 Stunden ago
Smartphone imports from China reach lowest level since 2011

Smartphone imports from China reach lowest level since 2011

20 Stunden ago
Trump: "Innocent woman": US government compensates family of Capitol stormer killed

Trump: "Innocent woman": US government compensates family of Capitol stormer killed

23 Stunden ago

FOLLOW US

BROWSE BY CATEGORIES

  • Aktien
  • Finanzen
  • Nachrichten
  • Politik
  • Sport
  • Technik
  • Unterhaltung
  • Wirtschaft / Börse

POPULAR NEWS

    Suedpole. Nachrichten

    Suedpole.

    Follow us on social media:

    Recent News

    • Trump's big mistake: Putin doesn't want peace, but Ukraine
    • Deutsche Bahn plans express trains from Munich to Milan and Rome
    • Football: Flick extends contract with champions Barça

    Category

    • Aktien
    • Finanzen
    • Nachrichten
    • Politik
    • Sport
    • Technik
    • Unterhaltung
    • Wirtschaft / Börse

    Recent News

    Trump's big mistake: Putin doesn't want peace, but Ukraine

    Trump's big mistake: Putin doesn't want peace, but Ukraine

    21. Mai 2025 20:45:211747853121CESTC
    Deutsche Bahn plans express trains from Munich to Milan and Rome

    Deutsche Bahn plans express trains from Munich to Milan and Rome

    21. Mai 2025 20:45:201747853120CESTC
    • About
    • Advertise
    • Careers
    • Contact

    © 2025 Suedpole.

    No Result
    View All Result
    • Home
    • Politik
    • Aktien
    • Wirtschaft / Börse
    • Unterhaltung
    • Sport
    • Gesundheit
    • Technik
    • Urlaub & Reisen
    • Finanzen

    © 2025 Suedpole.

    Welcome Back!

    Login to your account below

    Forgotten Password? Sign Up

    Create New Account!

    Fill the forms below to register

    All fields are required. Log In

    Retrieve your password

    Please enter your username or email address to reset your password.

    Log In