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Aktuelle Zolldaten zeigen, dass der Import von iPhones und anderen Smartphones aus China in die USA auf den niedrigsten Stand seit 2011 gesunken ist. Grund hierfür dürften die neuen Zollvorschriften und die daraus resultierende Verlagerung der Smartphone-Produktion in andere Länder sein.
Smartphone-Importe aus China erreichen den niedrigsten Stand seit 2011
Über die Zoll-Streitigkeiten zwischen den USA und China haben wir in den letzten Wochen mehrfach berichtet. Zum Glück hat sich das Ganze mittlerweile etwas beruhigt und die extrem-hohen Zölle wurden zurückgefahren bzw. pausieren. Nichtsdestotrotz bleiben erhöhte Zölle bestehen, was sich auf eine Vielzahl an Importgütern auswirkt.
Im Rahmen der Bekanntgaben der seiner Q2/2022 Quartalszahlen gab Apple zu verstehen, dass das Unternehmen im laufenden Quartal mit zusätzlichen Kosten in Höhe von rund 900 Millionen Dollar rechnet. Im Hintergrund arbeitet Apple längst daran, die iPhone-Produktion nach Indien und weitere Länder zu verlagern. Dies schmeckt dem US-Präsidenten Donald Trump allerdings nicht.
Bloomberg berichtet von offiziellen chinesischen Zolldaten, denen zufolge die Smartphone-Exporte in die USA im April (im Vergleich zum März) um massive 1,8 Milliarden Dollar zurückgegangen sind. Damit sanken sie auf ein Niveau wie zuletzt 2011 und nahe an das Niveau aus der Zeit der ersten iPhones.
Auch andere Elektronikprodukte sind von den Hüllen betroffen. So sank das Importvolumen bei Laptops um 260 Millionen Dollar, bei SSDs um 156,9 Millionen Dollar und bei Spielkonsolen um 135,9 Millionen Dollar.