Die auf der Computex 2025 vorgestellte PCIe-5.0-SSDs Biwin Black Opal X570 Pro erreicht laut Hersteller beim sequenziellen Lesen Transferraten von bis zu 14.000 MB/s und reizt damit das Tempo der PCIe-5.0-Schnittstelle fast vollständig aus. Die SSD im M.2-2280-Format ist über vier PCIe-5.0-Kanäle angebunden und kommt mit Kapazitäten von 1, 2 und 4 Terabyte.
Im Pro-Modell verbaut ist der SSD-Controller Silicon Motions SM2508, dem Biwin einen DRAM-Cache zur Seite stellt, um Schreibzugriffe zu puffern. Der Cache beträgt ein Gigabyte pro ein Terabyte Speicherkapazität.
Damit erreichen die 2- und 4-TB-Version der X570 Pro sequenziellen Schreibraten von bis zu 13.000 MB/s, die 1-TB-Variante (mit nur 1 GB Cache) kommt hingegen nicht über 12.000 MB/s hinaus. Pro Sekunde soll die Biwin-SSD bis zu 1,6 Millionen Ein- und Ausgabebefehle pro Sekunde (IOPS) beim wahlfreien Schreiben sowie 2 Millionen IOPS beim Lesen erreichen.
Eine etwas preisgünstigere Version will Biwin ebenfalls anbieten. Die Biwin Black Opal X570 verzichtet auf den zusätzlichen DRAM-Cache und puffert Schreibzugriffe in einem reservierten Spicherplatzbereich, der dann als SLC-Cache adressiert wird. Das kostet natürlich Tempo beim Schreiben.
So gibt Biwin die sequenziellen Schreibraten hier mit bis zu 7.800, 10.000 respektive 11.000 MB/s für das 1, 2 sowie 4-TB-Modell an. Die sequenziellen Leseraten betragen hingegen sehr hohe 14.000, 14.500 sowie 14.500 MB/s.
Größere Unterschiede zwischen den drei Speicherkapazitäten gibt es auch beim wahlfreien Lesen und Schreiben: Das 1-TB-Modell kommt auf 1,6 respektive 1 Million Ein- und Ausgabebefehle pro Sekunde (IOPS), die 2-TB-Variante erreicht bis zu 2 sowie 1,4 Millionen IOPS und das Spitzenmodell mit 4 TB liefert bis zu 2 beziehungsweise 1,5 Millionen IOPS.
Biwin gewährt fünf Jahre Garantie auf beide X570-Baureihen, Preise stehen noch nicht fest.