Ja, was denn nun? Sollen Konsumenten ihren Präferenzen gemäß leben können, oder soll der Staat den jungen und weniger jungen Menschen vorschreiben, wie viel sie zu arbeiten haben und wie viel ihnen Freizeit wert sein darf?
Entscheidungsfreiheit infrage gestellt
Eigentlich plädieren Unternehmen doch immer dafür, Verbote und Lenkungssteuern zu vermeiden, stattdessen müsse man den Konsumenten machen lassen. Wenn der Staat beispielsweise bestimmte Lebensmittel höher besteuern, mit einer Gesundheitsampel versehen oder gar verbieten möchte, gibt es von der Wirtschaft in der Regel heftige Gegenwehr. Gern genanntes Argument ist dann: „Das können doch die Konsumenten festlegen, ob sie das Produkt kaufen wollen oder nicht“. Warum soll das nicht in Bezug auf eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben gelten, der Arbeit?