Manchester United im freien Fall!
Nach der bitteren 0:1-Niederlage gegen Tottenham im Europa-League-Finale in Bilbao steht der Traditionsklub vor einem massiven Umbruch. Kein Spieler ist sicher, selbst Kapitän Bruno Fernandes könnte gehen. Der Grund: Ein finanzielles Loch von 120 Millionen Euro, das durch das Verpassen der Champions League klafft.
Das Desaster in Bilbao hat United die Teilnahme an der europäischen Bühne gekostet – erst zum zweiten Mal in 35 Jahren. Ohne die Einnahmen aus den internationalen Spielen drohen weitere Einschnitte. Der Klub muss Spieler verkaufen, um Geld für Trainer Ruben Amorim zu beschaffen.
Hochkarätige Stars wie Casemiro, Harry Maguire, Luke Shaw, Andre Onana, Alejandro Garnacho, Rasmus Hojlund, Kobbie Mainoo und Bruno Fernandes könnten zum Verkauf stehen. Besonders Marcus Rashford, Antony und Jadon Sancho, die derzeit an andere Klubs ausgeliehen sind, sollen verkauft werden. Rashford will nach einem Zerwürfnis mit Amorim und dem Klub unbedingt weg und liebäugelt laut „Mirror“ mit einem Wechsel zum FC Barcelona.
Garnacho ist wütend, weil er im Finale gegen Tottenham nicht in der Startelf stand, obwohl er maßgeblich am Erreichen des Endspiels beteiligt war. Napoli und Chelsea haben bereits Interesse an ihm bekundet. Auch Sancho, der derzeit bei Chelsea spielt, soll verkauft werden. Er gehört zu den Top-Verdienern bei United, wie auch Rashford.
Der große Kaderumbau wird von United-Mitbesitzer Sir Jim Ratcliffe, Geschäftsführer Omar Berrada und Technischer Direktor Jason Wilcox geleitet. Direkt nach dem Saisonfinale gegen Aston Villa steht eine zwei Spiele umfassende Nachsaison-Tour durch Malaysia und Hongkong an.
Doch zurück in Manchester beginnt die harte Arbeit: Der Kader muss neu aufgestellt und Mittel müssen generiert werden, um das Fehlen der europäischen Wettbewerbe zu kompensieren.