Die Schweiz ist mit einer Machtdemonstration den USA ins Finale der Eishockey-WM gefolgt. Die Eidgenossen wurden im Halbfinale ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht und besiegten das Überraschungsteam aus Dänemark hochverdient mit 7:0 (3:0, 1:0, 3:0).
Die schon vor dem Turnier hoch gehandelten Schweizer zeigten von Beginn an den Dänen die Grenzen auf. Der Co-Gastgeber der WM, der zuvor Deutschland und das Top-Team aus Kanada besiegen konnte, hatte defensiv alle Hände voll zu tun. Zu keinem Zeitpunkt der Partie deutete irgendetwas auf einen möglichen Sieg der Dänen hin.
Schweiz hinten wie vorne das bessere Team
Nino NIederreiter, der sein Schienbein in eine scharfe Hereingabe hielt und den Puck ins Tor lenkte (10.), Ken Jäger (13.) und erneut Niederreiter (18.) hingegen brachten die Überlegenheit der Schweizer schon früh auf die Anzeigetafel und die zuvor euphorischen dänischen Fans zum Schweigen.
Und die Dänen? Die kamen im ersten Drittel kaum einmal gefährlich vors Schweizer Tor. Und auch bei einer sehr langen 5:3-Überzahl (1.25 Minuten) im Mitteldrittel sprang nichts Zählbares heraus. Wie man es macht, zeigte auf der Gegenseite Denis Malgin (38.), der mit dem Treffer zum 4:0 die Weichen schon sehr eineutig Richtung WM-Finale stellte.
Das letzte Drittel geriet dann vollends zum Schaulaufen der Schweizer. Während die Dänen kaum noch Gegenwehr leisteten, setzten Sandro Schmid (45.), Damien Riat (53.) und Tyler Moy (54.) mit weiteren Treffern die Schlusspunkte in einem sehr einseitigen WM-Halbfinale.
