FAQ
Der VfB Stuttgart ist gegen Drittligist Arminia Bielefeld haushoher Favorit im Finale des DFB-Pokals – hier alles Wichtige zum Endspiel in Berlin.
Wann ist das DFB-Pokalfinale?
Das Endspiel zwischen Arminia Bielefeld und dem VfB Stuttgart ist für Samstag, 24. Mai, um 20 Uhr angesetzt.
Wo findet das Pokalfinale statt?
Seit 1985 ist das Berliner Olympiastadion der ständige Austragungsort für das Pokalfinale, zuvor hat es in wechselnden Stadien stattgefunden. Bis zu 74.475 Zuschauerinnen und Zuschauer finden im Olympiastadion Platz.
Wer überträgt live im TV?
Übertragender Sender ist das ZDF.
Kann ich das Finale auch live hören?
Ja, die ARD-Sportschau bietet eine Audio-Live-Reportage an.
Wie ist der Modus?
Steht es nach 90 Minuten remis, gibt es eine Verlängerung von 30 Minuten. Gibt es danach immer noch keinen Sieger, folgt ein Elfmeterschießen.
Ist der Titelverteidiger automatisch für den DFB-Pokal 2025/2026 qualifiziert?
Nein – und so hätte es passieren können, dass der Titelverteidiger im kommenden Jahr gar nicht teilnimmt. Die 64 startberechtigten Mannschaften sind die Bundesligisten und Zweitligisten, die vier Erstplatzierten der 3. Liga sowie die Verbandspokalsieger der 21 Landesverbände. Die drei größten Landesverbände schicken zudem zwei Vereine ins Rennen: Bayern, Niedersachsen und Westfalen.
Die Arminen sind allerdings Meister in der 3. Liga geworden und steigen so in die 2. Bundesliga auf. Daher werden sie auch 2025/26 im DFB-Pokal dabei sein.
Was ist mit Arminias Finale im Westfalenpokal?
Am 24. Mai ist zum zehnten der Finaltag der Amateure. Auch da wäre die Arminia vertreten, denn sie hat das Finale des Westfalenpokals erreicht. Aber das große Finale in Berlin geht vor, und so wird das Endspiel der Bielefelder verschoben. Die Arminia trifft nun am Donnerstag, 29. Mai (Feiertag Christi Himmelfahrt), auf der heimischen Alm auf die Sportfreunde Lotte aus der Regionalliga.
Was bedeutet das Finale für die Europa League?
Neben Ruhm, Ehre und der Trophäe geht es sportlich auch um die Teilnahme am Europacup. Der Pokalsieger qualifiziert sich fix für die Europa League, der Verlierer geht leer aus.
Wer ist Favorit?
Natürlich ist der VfB Stuttgart haushoher Favorit. Doch der Champions-League-Teilnehmer spielte in dieser Saison nicht so stabil wie in der vergangenen, und Bielefeld hat sich als großer Favoritenschreck erwiesen. Schließlich bugsierte die Arminia bereits vier Bundesligisten aus dem Wettbewerb.
Wie haben es Bielefeld und Stuttgart ins Finale geschafft?
Die Arminia legte auf der Alm eine sensationelle Serie hin mit den Siegen über die vier Bundesligisten aus Berlin, Freiburg, Bremen und Leverkusen. Den Anfang des Pokalmärchens machte der Sieg gegen Hannover 96.
Dagegen wirkt der Weg des VfB vergleichsweise leicht. Die Stuttgarter schalteten zunächst drei Zweitligisten aus: Münster, Kaiserslautern und Regensburg. Dann bekam der VfB gegen Augsburg und Leipzig zweimal Heimrecht und setzte sich ebenfalls durch.
Runde | Gegner | Ergebnis |
---|---|---|
1. Runde | Hannover 96 | 2:0 |
2. Runde | Union Berlin | 2:0 |
Achtelfinale | SC Freiburg | 3:1 |
Viertelfinale | Werder Bremen | 2:1 |
Halbfinale | Bayer Leverkusen | 2:1 |
Runde | Gegner | Ergebnis |
---|---|---|
1. Runde | Preußen Münster | 5:0 |
2. Runde | 1. FC Kaiserslautern | 2:1 |
Achtelfinale | Jahn Regensburg | 3:0 |
Viertelfinale | FC Augsburg | 1:0 |
Halbfinale | RB Leipzig | 3:1 |
Wie viel verdienen die zwei Teams in Berlin?
Die Finalisten haben durch ihre fünf bisherigen Siege im DFB-Pokal bereits jeweils knapp 6,5 Millionen Euro an Prämien eingenommen. Der Sieger von Berlin darf sich über zusätzliche 4,32 Millionen Euro freuen – der Verlierer erhält immerhin noch 2,88 Millionen Euro. Maximal springt damit für einen Klub im Wettbewerb gut 10,8 Millionen Euro an Preisgeldern raus.
Was sagt die Historie?
Der VfB Stuttgart hat bereits dreimal den DFB-Pokal gewonnen in den Jahren 1954, 1958 und 1997. Insgesamt steht der VfB zum siebten Mal im Finale. In der vergangenen Saison scheiterten die Schwaben am späteren Pokalsieger aus Leverkusen im Viertelfinale. Davor war erst im Halbfinale Schluss – mit einer Niederlage gegen Eintracht Frankfurt.
Für den Underdog aus Bielefeld ist mit dem Finaleinzug ein Traum wahr geworden – das gab es noch nie in Arminias Vereinsgeschichte. Dreimal hatten die Ostwestfalen zuvor das Halbfinale erreicht. Das war in den Jahren 2004 (Aus gegen Bayern), 2005 (Aus gegen Frankfurt) und 2015 (Aus gegen Wolfsburg).