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Why a village in Spain didn't feel the power outage

Nora Steinberg by Nora Steinberg
25. Mai 2025 13:22:161748172136CESTC
in Nachrichten
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Why a village in Spain didn't feel the power outage


Europamagazin

Stand: 24.05.2025 10:47 Uhr

Nach wie vor suchen Experten in Spanien und Portugal nach den Ursachen für den massiven Stromausfall Ende April. In einem Dorf in Nordspanien war von dem Blackout nichts zu spüren. Können Spanien und Portugal daraus lernen?


Kristina Böker, SWR

Als im Rest von Spanien das Licht ausgeht, ist Nieves Moral Alvez gerade im Auto unterwegs. Aufgeregt ruft ihre Tochter sie an. Sie solle schnell daheim nach dem Rechten sehen, es gebe keinen Strom.

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Alvez fährt nach Hause nach Oseja de Sajambre, hoch oben im Gebirge „Picos de Europa“. 70 Einwohner leben noch in der Bergidylle, die Jungen zieht es anderswo hin. Alvez ist sauer, denkt „das nun wieder“.

Aber in ihrem Haus läuft alles wie gewohnt: Kühlschrank, Licht, Herd. Im spanischen Fernsehen sieht sie, was jenseits ihres Tals los ist. „Ich konnte es nicht glauben. Jahrzehntelang kämpften wir für den Strom, und diesmal war es umgekehrt. Wir hatten Strom, und die anderen nicht.“

Nach Jahren des Stromausfalls haben sie in Oseja de Sajambre eine eigene Lösung ersonnen – das kam ihnen im April zugute.

Stromausfall? Welcher Stromausfall?

Bürgermeister Antonio Jaime Mendoza gibt sich bescheiden, aber ein bisschen stolz ist er schon. Darauf, dass er es war, der dafür gesorgt hat, dass seine fünf Dörfer mit insgesamt 130 Einwohnern den 28. April als Tag wie jeden anderen erlebt haben.

Früher hatten die Menschen in diesen Dörfern unter ständigen Stromausfällen gelitten. Mal wegen heftigen Schneefalls, mal wegen starker Winde. Alvez erinnert sich an 21 Tage ohne Strom, als ihre Kinder klein waren und sie verzweifelt auf Hilfe von oben wartete.

Insellösung in Minuten aktiviert

Jetzt ist alles anders. Seit mehr als 15 Jahren wird die Stromversorgung der fünf Dörfer vom nationalen Netz abgekoppelt, wenn etwas Außergewöhnliches passiert. So geschehen am 28. April. Als der Strom ausfiel, aktivierten die Techniker vor Ort innerhalb weniger Minuten ihre Insellösung.

Und die geht so: Zur Überbrückung wird das System mit Dieselgeneratoren hochgefahren und mit dem Netz gekoppelt. Alle externen Leitungen bleiben abgekoppelt. Dann läuft das Wasserkraftwerk wieder und liefert seine Energie nur noch auf diese Strom-Insel der fünf Dörfer, nicht mehr ins nationale Netz.

Bürgermeister Mendoza hätte nie gedacht, dass die Notlösung von damals mal berühmt werden könnte: „Jetzt scheint es ganz so, als hätten wir ein innovatives Modell geschaffen“, so sein Resumée.

Zu viel Strom aus Photovoltaik?

Der Strom, den sie im Tal produzieren, ist grün – Wasserstrom. Nur drei bis vier Prozent der Produktion verbrauchen die Dörfer selbst, der Rest wird ins spanische Netz eingespeist. Bei der Ursachenforschung gerieten schon am Tag des Stromausfalls Ökostrom-Anbieter ins Visier, allerdings Photovoltaikanlagen und Windräder.

Am Tag des Blackouts stammten laut dem spanischen Netzbetreiber Red Eléctrica 60,5 Prozent des Stroms im spanischen Netz aus erneuerbaren Energien, etwas unter dem bisherigen Durchschnitt des Jahres von bisher rund 66 Prozent.

Erstmals dürfte in diesem Jahr Photovoltaik mit etwa 25 Prozent der wichtigste Energielieferant in Spaniens Energiemix sein, dicht gefolgt von Wind, so die Daten von Red Eléctrica. Die Photovoltaik-Lobby weist den Vorwurf, genau dieser hohe Anteil sei für den Blackout verantwortlich, empört zurück.

Das Problem mit der Trägheit

Allerdings gibt der spanische Verband der erneuerbaren Energien, APPA, eine Schwäche der Erneuerbaren zu: Vor allem Wind- und Sonnenenergie fehle die sogenannte Trägheit. Diese liefern insbesondere große rotierende Generatoren. Wenn in einem Stromnetz plötzlich weniger Stromverbrauch stattfindet, tragen diese Generatoren dazu bei, dass die Netzfrequenz nicht abstürzt. So lassen sich kurzzeitige Schwankungen im Stromnetz ausgleichen.

José Maria González Moya von APPA meint, diese Problematik lasse sich lösen, es werde etwa in Zukunft mehr Speicherkapazität in elektrochemischen Batterien geben. „Das wird dazu beitragen, diese Unzulänglichkeiten der erneuerbaren Energien zu beheben und sie zu einer ebenso robusten Energiequelle zu machen wie die traditionellen Energieformen.“

Auch eine Schwachstelle: die Vernetzung

Zusätzliche Energiespeicher, etwa über Batterien oder auch über Pumpspeicherkraftwerke sind das eine. Eine bessere Vernetzung mit Europa sei ein anderer Punkt, an dem Spanien und Portugal arbeiten müssten, so Experten.

„Die schwächere Vernetzung könnte einer der Faktoren gewesen sein, die dazu beigetragen haben, dass die Halbinsel während des Stromausfalls zu einer absoluten Strominsel wurde“, so Luis Bandesa, der Elektrotechnik an der Technischen Universität Madrid lehrt.

Zumindest wäre eine bessere Verbindung zu Frankreich eine zusätzliche Unterstützung gewesen, um möglicherweise den totalen Stromausfall zu verhindern.  

Neue Kabel und die Sache mit der Konkurrenz

Im Norden Spaniens werden bereits neue Kabel Richtung Frankreich verlegt. Mit der teils durch den Golf von Biskaya führenden Verbindung soll die Leitungskapazität zwischen den beiden Ländern auf 5.000 Megawatt verdoppelt werden.

Allerdings gebe es Gründe dafür, dass Frankreich politisch bisher nur mäßig interessiert am Ausbau der Verbindungen war, so Experte Bandesa: die günstigeren Strompreise auf der iberischen Halbinsel. Bei einer besseren Netz-Anbindung von Spanien und Portugal könnten die beiden Länder ihre deutlich preiswertere Energie besser exportieren und damit der französischen Atomflotte heftige Konkurrenz machen.

2027 soll laut dem französischen Netzbetreiber RTE die neue Untersee-Verbindung stehen, 2028 soll Strom fließen.

Nachteil Randlage

Aber auch danach dürfte die Randlage der iberischen Halbinsel ein Problem im riesigen europäischen Stromnetz bleiben, so Spaniens Umweltministerin Sara Aagesen kürzlich im spanischen Parlament.

Denn Schwingungen im europäischen Netz, wie es sie auch am 28. April gegeben habe, wirkten sich in den Randlagen wie der Spaniens oder auch in den baltischen Ländern grundsätzlich besonders stark aus.

Die Komplexität des europäischen Netzes dürfte wohl neben der Masse der zu untersuchenden Daten einer der Gründe dafür sein, dass die Ministerin angekündigt hat, die Aufklärung werde ein halbes Jahr dauern. Viel Zeit für die spanische Politik, um über den richtigen Strom-Mix und die Umkehr beim spanischen Atomausstieg zu streiten.

Und im Bergdorf Oseja de Sajambre? Bürgermeister Mendoza weiß zwar, dass sein Modell nicht für den kompletten komplexen europäischen Strommarkt taugt. Auf regionaler Ebene lohne sich aber vielleicht eine Prüfung einer Insellösung. Anders jedenfalls als im Rest von Spanien ist in seinen Dörfern keinem mehr bang vor dem nächsten Blackout.

Diese und weitere Reportagen sehen Sie im Europamagazin – am Sonntag um 12.45 Uhr im Ersten.

source

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