Harvard ist Donald Trump schon länger ein Dorn im Auge. Doch die jüngste Attacke auf internationale Studierende kommt einer Kriegserklärung gleich
Es regnet in Strömen auf dem Campus der Harvard Universität, als am Donnerstagnachmittag ein Brief, adressiert an die Leiterin des Internationalen Studienbüros, wie eine Bombe einschlägt.
Die Absenderin: Kristi Noem, Heimatschutzministerin unter Donald Trump.
Der Inhalt: Eine politische Attacke, wie sie die Eliteuniversität in ihren 388 Jahren noch nicht erlebt hat.
Auf zwei Seiten teilt Noem Harvard mit, dass ihr Ministerium der Universität mit sofortiger Wirkung die Zulassung für das Studenten- und Austauschprogramm SEVP entzieht, das es US-Universitäten erlaubt, internationale Studenten aufzunehmen.