Häuser und Wohnungen haben sich nach einem jahrelangen Boom seit dem Höhepunkt 2022 spürbar verbilligt. Auslöser war ein starker Zinsanstieg, der Kredite teurer machte. Da auch die Baukosten kräftig stiegen, gaben viele Menschen ihre Pläne für den Hausbau oder Immobilienkauf auf. Verkäufer mussten ihre Preisvorstellungen senken.
Stärkster Preisanstieg seit Mitte 2022
Seit vergangenem Sommer haben sich die Immobilienpreise stabilisiert, zuletzt zogen die Preise kräftig an. Im ersten Quartal waren Wohnimmobilien im Bundesschnitt 3,6 Prozent teurer als ein Jahr zuvor, berichtete der VDP jüngst. Auch bei den Mieten ging es deutlich nach oben. Dem Institut für Weltwirtschaft in Kiel (IfW) zufolge haben sich Häuser und Wohnungen binnen zwölf Monaten so stark verteuert wie seit Mitte 2022 nicht mehr.