Was haben Ihre Kinder zum dritten Geburtstag bekommen? Ein Puzzle, ein Wimmelbuch, ein Dreirad? Die Tochter eines englischen Fußballstars erhält ein etwas anderes Geschenk. Wir halten es da lieber mit dem Erziehungsansatz von Shaquille O’Neal.
Mit der Vorsorge für die eigenen Kinder ist es so seine Sache. In der Regel ist ja das Ansinnen aller Eltern, dass es ihren Nachkommen im späteren Leben einmal gut geht, mit möglichst wenig Problemen und finanziellen Sorgen. Für letzteren Punkt gibt es vor allem zwei verschiedene Ansätze.
Da sind zum einen Eltern, die für ihr Kind ansparen: früh, lang, heftig. Wer sich hier angesprochen fühlt, findet allerlei entsprechende Anleitungen, auch in unserem Portfolio. Etwa diese hier: Mit diesem Sparplan wird Ihr Kind mit 30 Jahren Millionär.
Und dann gibt es Eltern, die finden, dass das Kind gern mit 30 Millionär sein darf, dafür dank der liebevollen Erziehung und des richtigen Rüstzeugs schön selbst sorgen kann. Diese halten es mit Shaquille O‘Neal.
Der ehemalige Basketball-Star und Unternehmer ist Vater von fünf leiblichen Kindern und eines Stiefsohns. Er berichtete unlängst von einem Satz, welchen er seinem Nachwuchs ständig mit auf dem Weg gebe: „Nicht wir sind reich. Ich bin reich.“ O‘Neal will, dass sich seine Kinder ihren Erfolg selbst erarbeiten, so wie er es auch getan hatte: „Es gibt nur eine Regel: Bildung. Sie müssen es sich verdienen.“
Wir können also getrost davon ausgehen, dass O‘Neals Kinder trotz dessen 500-Millionen-Dollar-Vermögens keine 12.000 Euro teure Uhr zum dritten Geburtstag bekommen haben. So wie True Foden, die Zweitgeborene des englischen Fußball-Nationalspielers Phil Foden von Manchester City.
Eine Rolex als Investition in die Bildung
True hat auch schon ein eigenes Pony (Weihnachten) und einen Instagram-Kanal mit 23.000 Followern, den Mama und Papa betreiben. Weil bei denen Geld keine Rolex spielt, hat True nun auch eine eben solche.
Verstehen wir das Ganze am besten im Sinne O‘Neals als Investition in die Bildung. Kinder sollten ja im Vorschulalter lernen, die Uhr zu lesen, also zwischen fünf und sechs. True ist eben einfach nur extrem früh dran.
Millionärin dürfte sie mit 30 ohnehin sein, ganz ohne Sparplan.