Um neue Investitionen an Land zu ziehen, hat die neuseeländische Regierung die Hürden für die „goldenen Visa“, die Ausländern den Zuzug ermöglichen, gesenkt: Laut den neuen, seit April geltenden Regeln, müssen Antragsteller nun nicht mehr der englischen Sprache mächtig sein und statt drei Jahren nur noch drei Wochen im Land gewesen sein, um ihren Wohnsitz dort zu etablieren.
Und auch die Investmentsumme hat die neue Regierung gesenkt: Für sogenannte Wachstumsvisa sind nun „lediglich“ Investitionen von fünf Millionen Neuseeland Dollar (umgerechnet rund drei Millionen US-Dollar) nötig. Für andere Visa, bei denen die Betroffenen auch in eigene Immobilien, Anleihen und Aktien im Land investieren dürfen, liegt die Untergrenze demnach bei zehn Millionen Dollar, wie die „Financial Times“ berichtet. Und, so das Versprechen der neuen konservativen Regierung: Die Bearbeitung soll jetzt deutlich schneller gehen.