Charlotte Würdig
Sie will Nachnamen von Ex-Ehemann Sido ablegen
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Die Scheidung von Sido und Charlotte Würdig wurde bereits 2022 rechtskräftig. Dass die Unternehmerin bis heute noch seinen Nachnamen trägt, könnte sich bald ändern, wie Charlotte nun ankündigt.
Sie leben schon seit Monaten zusammen – und nun muss sich die enge Beziehung zwischen Georgina Stumpf und Charlotte Würdig, 46, auch auf einer beruflichen Ebene beweisen. Die beiden Frauen haben jüngst ihren ersten gemeinsamen Podcast gestartet, der auf den Namen „The Real Ex-Wives“ hört. Angelehnt ist dieser Titel an eine Gemeinsamkeit aus ihrer Vergangenheit, die Stumpf und Würdig eint: Beide Frauen waren mit Rapper Sido, 44, (bürgerlich Paul Würdig) liiert, Charlotte sogar rund zehn Jahre mit ihm verheiratet.
Aus der Beziehung des Rappers und der Unternehmerin stammen zwei gemeinsame Söhne. Mit Stumpf hat Sido darüber hinaus eine Tochter, die erst im November 2024 das Licht der Welt erblickte. Zu diesem Zeitpunkt waren die Eltern der Kleinen aber schon kein Paar mehr.
Charlotte Würdig will Sidos Nachnamen ablegen
In der dritten Folge von „The Real Ex Wives“, die am 20. Mai 2025 erschienen ist, machen Stumpf und Würdig öffentlich, dass sie jeweils eine unterschiedliche Beziehung zum Rapper haben. „Ich habe ein anderes Verhältnis zu Paul als du“, deutet Charlotte an, „es geht ja auch immer, wie es im Leben normal ist, bergauf und bergab mit dem Verhältnis.“ Genauer geht die gebürtige Norwegerin nicht auf ihre aktuelle Beziehung zu Sido ein – kündigt in der gleichen Folge aber auch einen drastischen Schritt an.
Direkt zu Beginn der Aufnahme macht Charlotte ihrer Wut Luft. Ihr „Aufreger der Woche“ sei, dass man sie in der Öffentlichkeit eher als „Ex-Frau von“ betitelt als beispielsweise als „Unternehmerin“. „Das klebt an dir“, meint Würdig und schiebt hinterher: „Es ist nicht so, dass ich es nicht haben möchte oder es verstecken möchte, […] es ist nur so: Man glaubt’s kaum, aber ich habe echt ’nen Job.“ Sie sei Mutter und habe drei Unternehmen gegründet. Nur „das weiß kein Schwein da draußen, weil [es immer heißt]: Ex-Frau. […] Ab dem Moment, wo wir zusammen waren, war ich nur noch ‚Frau von‘ und dann wurde ich ‚Ex-Frau von‘.“
Es gehe mit ihrer „Aggression“ diesem Thema gegenüber sogar soweit, „dass ich jetzt kurz davor stehe – und sobald ich die Zeit habe, werde ich es auch machen– [dann] werde ich ins Rathaus gehen und meinen alten Namen zurückfordern. Oder einen Doppelnamen. Ich heiße wieder Engelhardt demnächst.“
Aus Charlotte Würdig wird Würdig-Engelhardt – oder Engelhardt-Würdig?
Auf diese Entscheidung reagiert sogar Georgina Stumpf überrascht. „Ehrlich?“, fragt sie nach, „meinst du das ernst?“ Würdig sei sich bewusst, dass die ihren Status als „Ex-Frau von Sido“ damit nicht auslöschen könne, ist aber trotzdem von ihrer Entscheidung überzeugt. Einen Kritikpunkt, der Charlotte bis dato beschäftigte, konnte sogar ihre Apothekerin aus der Welt räumen: „Weil die Kinder dann nicht so heißen. Und dann sagte sie: ‚Das ist doch sch***egal, Familie macht doch nicht [der] Nachname.'“
Darüber hinaus spielt der zweifachen Mutter das neue Namensrecht in die Karten, das seit Mai 2025 in Deutschland gilt: „Das deutsche Namensrecht wird flexibler und liberaler“, erklärt beispielsweise der „rbb“, „Kernstück ist die Einführung echter Doppelnamen für Familien.“ Für Kinder gilt: Sie können ab sofort auch dann einen Doppelnamen bekommen, wenn ihre Eltern keinen haben. Diese Entscheidung ist auch unabhängig davon, ob beide Elternteile miteinander verheiratet sind oder nicht.
„Dann würdest du Charlotte Engelhardt-Würdig heißen“, schlussfolgert Georgina Stumpf, „oder Würdig-Engelhardt?“ Darauf hat die 46-Jährige selbst noch keine Antwort, könnte sich aber auch mit dem Namen „würdige Engelhardt“ anfreunden – zumindest scherzhaft. Wann genau die Änderung offiziell wird, weiß Charlotte noch nicht, aber sobald dies der Fall ist, könnten ihre Zuhörer:innen zu den ersten gehören, die davon erfahren.
Verwendete Quellen: Podcast „The Real Ex-Wives“ via RTL+, rbb24.de