Mentale Probleme nehmen bei Jugendlichen weltweit zu, zugleich werden deren Sorgen nicht ernst genommen, legt ein Bericht zur Jugendgesundheit nahe. Doch es gibt auch Verbesserungen.
Erwachsenwerden – das heißt radikaler Umbruch im Körper und in der Seele, kolossaler Wandel im Leben und Lieben. Das war nie einfach. Doch wer heute durch diese Phase geht, tut dies in einer Welt, die ihrerseits von permanenten Umbrüchen geprägt ist. „Zu keiner anderen Zeit in der jüngeren Geschichte hat sich das Umfeld, in dem Jugendliche aufwachsen, so schnell und für so viele verändert“, heißt es in einem umfangreichen Bericht zur weltweiten Jugendgesundheit, der gerade in der Fachzeitschrift Lancet veröffentlicht wurde. 44 Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Disziplinen und Weltregionen haben daran mitgewirkt; Dutzende junge Menschen waren einbezogen.