Drei Titel hat Hansi Flick mit dem FC Barcelona gewonnen. Und die Erfolgsgeschichte soll möglichst lange weitergehen. Der Coach dehnt vorzeitig seinen Kontrakt aus. Seine Bilanz ist herausragend.
Nach der erfolgreichen Saison mit drei Titeln hat Trainer Hansi Flick seinen Vertrag beim FC Barcelona vorzeitig bis 2027 verlängert. Das teilte der spanische Fußballklub mit und würdigte die Arbeit des früheren Bundestrainers: „Die Begeisterung, die der Deutsche in seinem ersten Jahr als Trainer in den Verein brachte, hat den FC Barcelona erneut zu einem gefürchteten Rivalen in Europa gemacht.“ Flicks bisheriger Vertrag wäre 2026 ausgelaufen.
Der frühere Bayern-Trainer ist seit Saisonbeginn Coach der Katalanen und führte den Club zur Meisterschaft, zum Pokalsieg und zum Gewinn des spanischen Supercups. In der Champions League schied Barça dazu unglücklich im Halbfinale gegen Inter Mailand nach zwei spektakulären Spielen aus. Der 60 Jahre alte Flick ist nach Hennes Weisweiler und Udo Lattek der dritte deutsche Trainer beim FC Barcelona.
Beste Siegquote seit Luis Enrique
„Hansi Flick hat die Barça-Fans in seiner ersten Saison aus vielen Gründen glücklich gemacht: Wegen des Glaubens, den er dem Team vermittelte, wegen der spektakulären Comebacks und wegen der Trophäen“, hieß es auf der Club-Homepage weiter.
Mit 43 Siegen in 54 Pflichtspielen hat Flick die beste Erfolgsquote (73 Prozent) in der Premierensaison eines Barcelona-Trainers seit Luis Enrique (83 Prozent). Letztlich war es wohl die vorzeitig erreichte Meisterschaft, die die Bilanz etwas schmälert.
Inmitten seiner Meisterfeierlichkeiten verloren Flick und der FC Barcelona das letzte Heimspiel der Saison in der Primera División. Nur drei Tage nach dem vorzeitigen Titeltriumph hatte das Team mit 2:3 (2:1) gegen den Tabellenfünften FC Villarreal verloren.
Ausgerechnet vor der Übergabe der Meister-Trophäe an den Double-Gewinner war es die erste Niederlage in der Meisterschaft seit dem 21. Dezember vergangenen Jahres. Damals hatten die Katalanen zuhause gegen Atlético Madrid 1:2 das Nachsehen.
lwö