Die Brüder Gianluca (25) und Vincenzo (31) Lucchese führen gemeinsam Friseursalons in Lampertheim
und Mannheim, auf Instagram folgen ihnen mehr als 50.000 Menschen. In unserer Serie „Das Spitzengespräch“ berichten sie aus dem Friseuralltag und geben Haartipps. Heute geht es um Locken – und um den kalten Guss.
ZEITmagazin ONLINE: Das Internet behauptet: Viele Menschen haben Locken und wissen es nicht. Was ist da dran?
Vincenzo Lucchese: Das sehen wir ganz oft. Wir starten bei jedem Neukunden mit einer Haaranalyse und entdecken häufig Bewegung im Haar. Wenn dann nicht mit den richtigen Produkten gearbeitet wird, kann sich die Locke nicht richtig entfalten. Besonders häufig hatten wir das in den letzten zwei Jahren bei unseren männlichen Kunden. Da gab es diese Trendfrisur: oben länger mit mehr Volumen und unten abrasiert. Das sieht am besten mit Locken aus, viele haben dann aber keine Dauerwelle gebraucht, weil wir festgestellt haben, dass es eine Naturwelle im Haar gab.