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Independence in space – More satellites for Europe

Anna-Maria Kuhn by Anna-Maria Kuhn
19. Mai 2025 6:38:51
in Politik
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Independence in space – More satellites for Europe

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Der Erdforschungssatellit Aeolus der europäischen Raumfahrtagentur ESA.
Der Erdforschungssatellit Aeolus der europäischen Raumfahrtagentur ESA. (picture alliance / dpa / Esa / P. Carril)

Jahrelang kam Europa mit seinem vorhandenen Satellitennetz gut zurecht. Schließlich hatte die EU starke Partner, um vorhandene Lücken zu schließen. So halfen in der Vergangenheit bei Raketenstarts Elon Musk mit SpaceX oder die russische Weltraumagentur Roskosmos aus.

Mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und dem Machtwechsel im Weißen Haus hat sich die Lage jedoch deutlich verändert: Europa kann sich im All keine Abhängigkeiten mehr erlauben. Daher will die EU deutlich mehr Geld in Satelliten, Raketen und Weltraumforschung investieren. Die gute Nachricht ist: Das technologische Potenzial und die Kapazitäten für mehr europäische Autonomie sind vorhanden. Doch der Weg zur Unabhängigkeit im All ist weit.

Satelliten sind aus dem militärischen und zivilen Leben nicht mehr wegzudenken. Etwa 13.000 von ihnen sind aktuell in der Erdumlaufbahn unterwegs. Sie erfüllen zahlreiche Aufgaben, sei es im ganz alltäglichen Gebrauch von TV-Übertragung bis zur Erdbeobachtung, zur Versorgung mit Wetter-Radarbildern oder Navigationssystemen bis hin zum Aufbau von Internetverbindungen in Kriegssituationen oder zur Abhörung und Feindaufklärung.

Die meisten Satelliten im All gehören zu Elon Musks Starlink-Netz: Über 7.000 Starlink-Satelliten ermöglichen beispielsweise Internet-Breitbandverbindungen in Ländern, für die dieses Angebot freigeschaltet ist.

Wenige Tage nach dem russischen Einmarsch im Februar 2022 ließ Elon Musk tausende kleiner Terminals in die Ukraine bringen. Diese Satellitenantennen lassen sich mit einem Computer, einer Drohne oder einem anderen Waffensystem verbinden. Über 40.000 dieser Endgeräte sind heute in der Ukraine in Verwendung.

Nach dem Eklat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hatten die USA die Militärhilfe für die Ukraine und die Weitergabe von Geheimdienstinformationen vorübergehend ausgesetzt, zuvor auch den Zugang zu Satellitenbildern. Diese benötigen die ukrainischen Streitkräfte, um russische Truppenbewegungen zu beobachten und Schäden nach Luftangriffen festzustellen.

Die schnellen und radikalen Schritte Washingtons hatten auch Spekulationen um die Abschaltung von Starlink über dem Gebiet der Ukraine angeheizt. Dazu kam es am Ende zwar nicht, doch spätestens jetzt hatte sich gezeigt, wie gefährlich es ist, wenn ganze Staaten in die Abhängigkeit von Monopolisten wie Elon Musk geraten. Die EU war alarmiert.

In Sachen Erdbeobachtung und Navigationssysteme braucht sich Europa nicht hinter den USA oder China zu verstecken: In beiden Technologien ist Europa Spitzenreiter. Das Erdbeobachtungsprogramm Copernicus liefert mit seinen acht Sentinels, also Wächtersatelliten, Bilder von Städten und Äckern. Diese helfen Landwirten weltweit, den besten Erntezeitpunkt zu finden oder die Schäden nach einer Naturkatastrophe einzuschätzen.

Dazu hat die EU gemeinsam mit der Europäischen Raumfahrtagentur ESA das Navigationssystem Galileo aufgebaut. Damit können weltweit Schiffe, Autos und Smartphones verortet werden. Die Genauigkeit von Galileo stellt selbst das amerikanische GPS in den Schatten.

In einem entscheidenden Punkt hinkt Europa jedoch deutlich hinterher: bei den Raketenstarts. Während im Jahr 2024 in den USA 150 Raketen starteten (überwiegend von SpaceX), waren es in China etwa 70 und in Europa gerade einmal drei. Daher wäre Europa trotz seiner großen Errungenschaften in Sachen Weltraumtechnologie im Fall eines bewaffneten Konflikts auf fremde Hilfe angewiesen. In der Vergangenheit halfen bei Raketenstarts vor allem die USA und Russland aus. Auch in Sachen Aufklärung und Kommunikation war die EU bislang von privaten Firmen abhängig, die oft nicht aus Europa kommen. Dies wird sich nun ändern.

Bei der diesjährigen Europäischen Weltraumkonferenz in Brüssel sagte Andrius Kubilius, EU-Kommissar für Verteidigung und Weltraum, dass Russland in etwa fünf Jahren bereit für eine militärische Konfrontation mit der NATO sein könnte. Europa muss also so schnell wie möglich fit im All werden.

Timo Pesonen, Generaldirektor der Abteilung Verteidigung und Weltraum der Europäischen Kommission, erklärte die Zeit der „Selbstzufriedenheit“ für beendet. Europa brauche eigene Raketen und eigene Satelliten. Im Rahmen des europäischen Großprojekts Infrastructure for Resilience, Interconnectivity and Security by Satellite, kurz IRIS² sollen bis 2030 knapp 300 eigene europäische Satelliten in den Orbit gebracht werden. Das Satellitennetz soll unter anderem sicherstellen, dass staatliche Stellen und Militär abhörsicher miteinander kommunizieren. Und es soll die gewünschte Unabhängigkeit von Starlink und SpaceX bringen.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Stärkung der heimischen Unternehmen. Bislang war der Markt für private Unternehmen im Weltraumsektor vor allem in den USA. Dort herrscht die höhere Nachfrage samt entsprechend großen Aufträgen von staatlichen Stellen wie dem Geheimdienst oder dem Militär. In Europa war die Nachfrage bisher zu klein, und entsprechend gab es kaum einheimische Anbieter.

An Know-how mangelt es nicht. Es gibt sie, die innovativen europäischen Space-Startups, die kleine Raketen oder Raumkapseln bauen. Diese sitzen erstaunlich oft fern von Metropolen, ein Beispiel ist die Firma Atmos SpaceCargo im badischen Lichtenau. Firmen wie diese sollen zukünftig Aufträge von ESA und dem Militär bekommen.

Mitte letzten Jahres war Europas neue Großrakete Ariane 6 endlich erstmals gestartet. Damit endet die lange Raketenkrise Europas, in der der Kontinent keinen eigenen Zugang ins All hatte. 2025 soll Ariane fünfmal Satelliten in die Umlaufbahn bringen. Es zeichnet sich ab: Der neue Wettlauf um die Vorherrschaft im Weltall hat begonnen.


pj

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