Nach elfwöchiger Blockade durch Israel sind erste Hilfsgüter mit tagelanger Verzögerung bei notleidenden Menschen im Gazastreifen angekommen. 87 Lastwagen mit Gütern wie Mehl, Babynahrung und medizinischem Bedarf waren in der Nacht zum Donnerstag vom Grenzübergang Kerem Schalom losgefahren und erreichten Deir al-Balah und Chan Junis im Süden des abgeriegelten Küstengebiets, sagte Dschihad Islim, Vizepräsident des Verbands der Privatspediteure in Gaza. Die bislang angekommenen Mengen seien jedoch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, betonten Helfer.