Die scheidende SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken ist zur Chefin des neuen Ausschusses für Bildung und Familie im Bundestag gewählt worden. In der konstituierenden Sitzung des Ausschusses sei die Politikerin mit Mehrheit zur Vorsitzenden bestimmt worden, teilte der Bundestag mit. In den Ausschüssen werden unter anderem Gesetzesbeschlüsse für das Bundestagsplenum vorbereitet und Experten angehört.
Esken hatte vor Kurzem ihren Rückzug vom Co-Vorsitz der SPD angekündigt. Die 63-Jährige steht seit 2019 an der Parteispitze. Bei einem Bundesparteitag im Juni will sie nicht zur Wiederwahl antreten. Innerparteilich war Esken oft kritisiert worden.
„Ich bin mit mir im Reinen. Aber natürlich fällt jetzt auch eine Anspannung von mir ab“, sagte sie kürzlich der „taz“. Sie blicke nun in die Zukunft und freue sich darauf, sich fachlich im Ausschuss für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend einzubringen.