Dealmaker Donald Trump hat es mal wieder geschafft: Wie es heißt, stimmt der russische Präsident Wladimir Putin einem Frieden mit der Ukraine zu. Einzige Bedingung ist, dass es keine Waffenruhe gibt.
Nach dem völlig unerwarteten Scheitern der Friedensverhandlungen in Istanbul, zu denen Wladimir Putin zwar eingeladen hatte, aber dann wegen „leider krank, viel um die Ohren, Netflix“ nicht teilnahm, kommt nun der große diplomatische Knaller. Und zwar wörtlich.
Wie es heißt, hat der russische Präsident im Telefonat mit US-Präsident Donald Trump einem sofortigen Frieden mit der Ukraine zugestimmt. Einzige Voraussetzung sei, dass es keine Waffenruhe gebe. Auf diese Weise könne Russland mit „strikt friedlichen Militärschlägen“ seine Ziele erreichen und Trump seine Nominierung für den Friedensnobelpreis in Ruhe abwarten, so Putin.
Washington und Moskau zufrieden
Während man sich in Washington und Moskau zufrieden über den positiven Verlauf der zweiminütigen Verhandlungen zeigt, sickern schon erste Details der getroffenen Vereinbarungen durch. So verpflichtet sich die russische Seite, ab sofort nur noch Raketen mit Blümchendekor einzusetzen, um ihre friedlichen Absichten deutlich zu machen. „Wenn wir schießen, dann nur aus Liebe“, wird ein General zitiert.
Als Anerkennung für seine rhetorischen Überredungskünste soll Trump von Putin einen Sukhoi-Privatjet mit goldenem Badezimmer und Teppichen aus Oligarch-Echthaar geschenkt bekommen haben, wird unterdessen aus Katar verschnupft gemeldet („Müssen uns die Russen eigentlich alles nachmachen?“).
Trump lobt sich ausnahmsweise selbst
Auf jeden Fall fühlt sich US-Präsident als der wahre Sieger des Krieges. „Ich denke, außer mir wäre es keinem gelungen, einen derartig großartigen Deal zu schließen“, erklärte Trump nach dem Auflegen des Hörers im Weißen Haus. „Jetzt bekommt jeder, was er will und alle gehen glücklich nach Hause. Also, wenn man noch eines hat. Apropos: Ich muss ja noch den Selenskyj anrufen!“
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