Sonntag, Mai 18, 2025
  • About
  • Advertise
  • Careers
  • Contact
Suedpole. Nachrichten
  • Home
  • Aktien
  • Politik
  • Wirtschaft / Börse
  • Unterhaltung
  • Finanzen
  • Technik
  • Login
No Result
View All Result
Suedpole. Nachrichten
Home Nachrichten

Ukraine war live ticker: +++ 21:48 Marcon accuses Meloni of misinformation about Ukraine meeting +++

André by André
18. Mai 2025 1:11:43
in Nachrichten
0
Ukraine war live ticker: +++ 21:48 Marcon accuses Meloni of misinformation about Ukraine meeting +++

Der französische Präsident Macron wirft Italiens Regierungschefin Meloni die Verbreitung irreführender Informationen zu Ukraine-Treffen vor. Konkret geht es um Aussagen Melonis, warum sie zuletzt bei Zusammenkünften mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und anderen Staats- und Regierungschefs nicht dabei war. Man müsse verantwortungsvoll mit Informationen umgehen, sagt Macron. Es gebe schon genug Falschinformationen durch die Russen. Bei den besagten Treffen sei es darum gegangen, wie man zu einem Waffenstillstand und einem dauerhaften Frieden in der Ukraine kommen könne. Es habe keine Sekunde lang eine Diskussion über einen Truppeneinsatz oder Ähnliches gegeben. Meloni hat zuvor die „auffallende Abwesenheit“ Italiens bei Treffen damit erklärt, dass ihr Land derzeit keine Absicht habe, gegebenenfalls Truppen in die Ukraine für die Absicherung eines Friedensabkommen zu entsenden.

+++ 21:21 Türkischer Beamter: Verhandlungen liefen „positiver als erwartet“ +++
Die russisch-ukrainischen Gespräche in Istanbul verliefen einem türkischen Regierungsbeamten zufolge „positiver als erwartet“. „Sie haben keine anklagende Sprache verwendet“, sagt der namentlich nicht genannte Beamte dem US-Sender CNN. „In einem Moment, in dem es schien, als gäbe es eine Sackgasse, schlugen wir den Gefangenenaustausch vor, der drei Kategorien – Kinder, Zivilisten und Soldaten – umfassen wird. Die ukrainische Seite holte sich die Zustimmung dazu ein“, sagt der türkische Beamte laut CNN. Das russische Verhandlungsteam schienen demnach „weniger Rücksprache halten zu müssen als die ukrainische Seite“.

+++ 20:58 Macron: Nächster Austausch mit Trump steht bevor +++
Die Ukraine erwartet nach Angaben von Frankreichs Präsident Macron in den kommenden Stunden eine Rückmeldung auf an Russland übermittelte Forderungen. „Danach werden wir erneut die Gelegenheit haben, uns mit Präsident Trump auszutauschen“, erklärt Macron nach dem Ende des Treffens europäischer Staats- und Regierungschefs in der albanischen Hauptstadt Tirana. Macron hat bereits am Nachmittag gemeinsam mit Präsident Selenskyj, Bundeskanzler Merz sowie Großbritanniens Premier Starmer und Polens Regierungschef Tusk mit US-Präsident Trump telefoniert. „Es ist klar, dass der Vorschlag für einen bedingungslosen Waffenstillstand derzeit die einzige konkrete Initiative ist, die auf dem Tisch liegt“, so Macron.

+++ 20:39 Tusk: Russische Hacker greifen vor der Wahl Websites an +++
Vor der Präsidentschaftswahl in Polen haben russische Hacker der Regierung in Warschau zufolge die Websites mehrerer Parteien angegriffen. Die Gruppe agiere auf Telegram, schreibt Ministerpräsident Donald Tusk auf X. Betroffen seien die Onlineauftritte seiner Bürgerplattform, der Linken und der Bauernpartei PSL. „Der Angriff hält an“, so Tusk. Laut seinem Stabschef Jan Grabiecs war die Website der liberalen Bürgerplattform seit dem Morgen durch sogenannte DDOs-Attacken lahmgelegt. Bei solchen Cyberangriffen werden Server durch eine Vielzahl von Anfragen überlastet, sodass Websites vorerst nicht mehr aufgerufen werden können. Die Präsidentschaftswahl geht am Sonntag in die erste Runde und dürfte die zukünftige politische Ausrichtung Polens bestimmen.

+++ 20:17 Pro-russische Behörden verurteilen Australier zu 13 Jahren Haft +++
Ein Australier, der sich den ukrainischen Streitkräften angeschlossen hatte, ist laut pro-russischen Behörden zu 13 Jahren Haft verurteilt worden. Der 33-Jährige Oscar Jenkins aus Melbourne habe als „Söldner in einem bewaffneten Konflikt“ gekämpft und sei darum zu 13 Jahren „Strafkolonie unter strenger Führung“ verurteilt worden, erklärt die Staatsanwaltschaft der von Russland besetzten ostukrainischen Region Luhansk auf Telegram. Nach Angaben der Ermittler war der Australier im Februar 2024 in die Ukraine gereist und kämpfte von März bis zu seiner Gefangennahme im Dezember 2024 an der Seite ukrainischer Soldaten gegen die russische Armee. Die von Russland eingesetzte Staatsanwaltschaft von Luhansk veröffentlichte am Freitag ein Video, das Jenkins bei der Urteilsverkündung in einem Glaskasten für Angeklagte zeigte. Zuvor hatte es zeitweilig Zweifel daran gegeben, dass Jenkins noch am Leben sei.

+++ 19:57 Ukraine will schnellstmöglich Treffen von Selenskyj und Putin +++
Die Ukraine schlägt als nächsten Schritt nach dem Treffen der Delegationen eines der beiden Staatschefs vor. In Istanbul sei die Freilassung von Kriegsgefangenen die oberste Priorität gewesen, sagt Verteidigungsminister Rustem Umerow vor Journalisten. An zweiter Stelle habe die Sicherung eines Waffenstillstands gestanden. Der nächste Schritt sollten Gespräche auf Führungsebene sein. Auch der ukrainische Vize-Außenminister Serhij Kyslyzja erklärt, er hoffe auf ein Treffen der Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin „eher früher als später“.

+++ 19:37 Ex-US-Botschafterin in Kiew geht Trump scharf an +++
Die frühere US-Botschafterin in der Ukraine, Bridget Brink, begründet den Rückzug von ihrem Amt mit der Annäherung von US-Präsident Donald Trump an Russland. „Frieden um jeden Preis ist kein Frieden – das ist Appeasement“, schreibt Brink in einem Gastbeitrag für die Zeitung „Detroit Free Press“. Mit „Appeasement“ wird die Beschwichtigungspolitik Frankreichs und Großbritanniens gegenüber Nazi-Deutschland in den 1930er Jahren bezeichnet. Brink scheibt weiter, die Politik der Trump-Regierung bestehe darin, „Druck auf das Opfer, die Ukraine, auszuüben, anstatt auf den Aggressor Russland“. Das US-Außenministerium hat im April bekannt gegeben, dass Brink ihren Posten aufgibt. Sie war seit Mai 2022 Botschafterin in Kiew.

+++ 19:13 USA wollen über Truppenabzug aus Europa sprechen +++
Die US-Regierung will im Laufe des Jahres Gespräche mit den Nato-Verbündeten über einen Abzug von US-Truppen aus Europa beginnen. „Es wird sicherlich nach dem Nato-Gipfel in Den Haag sein“, sagt der US-Nato-Botschafter Matthew Whitaker auf einer Konferenz in Estland. „Irgendwann später im Jahr werden wir diese Gespräche aufnehmen.“ Noch sei nichts entschieden. „Aber sobald wir so weit sind, werden wir diese Gespräche im Rahmen der Nato führen.“ Der Gipfel in Den Haag soll ab dem 24. Juni stattfinden.

+++ 18:49 Russischer Unterhändler zitiert nach Gesprächen Napoleon +++
Der russische Chefunterhändler Wladimir Medinski erklärt im staatlichen Fernsehen, nicht immer müssten Feuerpausen vor Friedensgesprächen kommen. Dies zeige die Geschichte, erklärt er unter Verweis auf die Kriege in Korea und Vietnam. Damals seien Verhandlungen geführt worden, während die Kämpfe weitergingen. „In der Regel werden, wie Napoleon sagte, Krieg und Verhandlungen immer gleichzeitig geführt“, sagt Medinski. In den Verhandlungen soll er sich zudem auf Peter den Großen bezogen haben. (siehe Eintrag um 17:41)

+++ 18:30 NGOs: Russland hat gezielt Hotels von Journalisten in der Ukraine angegriffen +++
Russland hat nach Angaben von zwei Nichtregierungsorganisationen gezielt Hotels von Journalisten angegriffen, die über den Krieg in der Ukraine berichten. Reporter ohne Grenzen und Truth Hounds – eine ukrainische Organisation zur Dokumentierung von Kriegsverbrechen im Land – verurteilen die Angriffe als „Kriegsverbrechen“. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine habe es mindestens 31 russische Angriffe auf 25 Hotels gegeben, teilen beide Organisationen in einem Bericht mit. Die getroffenen Hotels hätten sich meistens in der Nähe der Frontlinien befunden. Nur eines sei für militärische Zwecke genutzt worden. Die anderen Hotels hätten Zivilisten beherbergt, darunter auch Journalisten, heißt es in dem Bericht von Reporter ohne Grenzen und Truth Hounds. 25 Journalisten und Medienschaffende seien von den Angriffen betroffen gewesen, mindestens sieben seien verletzt worden.

+++ 18:01 „Abwehr von Aggressionen“: Russland und Belarus planen Militärmanöver +++
Russland und Belarus bereiten zusammen ein großes neues Militärmanöver vor. „Wir planen, gemeinsam Maßnahmen zur Abwehr von Aggressionen gegen den Unionsstaat auszuarbeiten“, sagt der russische Verteidigungsminister Andrej Beloussow der belarussischen Staatsagentur Belta zufolge bei einem Treffen mit seinem Kollegen Viktor Chrenin in Minsk. Die Übung „Sapad-2025“ (Westen-2025) werde das Hauptereignis der Gefechtsausbildung der regionalen Truppengruppierungen, sagt er demnach. Geplant ist das Manöver laut der Agentur Mitte September.

+++ 17:41 Russischer Verhandler: Truppen könnten auch noch 21 Jahre kämpfen +++
Der russische Delegationsleiter Wladimir Medinski soll der Ukraine bei den Gesprächen in Istanbul mit einem langen Krieg gedroht haben. „Wir wollen keinen Krieg, aber wir sind bereit, ein, zwei oder drei Jahre lang zu kämpfen – wie lange es auch immer dauern mag. Wir haben 21 Jahre lang gegen Schweden gekämpft. Wie lange sind Sie bereit, zu kämpfen?“, soll Medinski gesagt haben. Das berichtet der Korrespondent der Zeitung „The Economist“, Oliver Carroll, auf X. Die Aussage wurde auch dem ukrainischen Medium Suspilne von einer „mit den Verhandlungen vertrauten Quelle“ bestätigt. Medinzki bezieht sich mit seiner Aussage auf den „Nordischen Krieg“ von Peter dem Großen. Weiter sagte er Carroll zufolge: „Und Peter der Große… wissen Sie, wer ihn finanziert hat? England und Frankreich. Schweden wäre heute noch eine Großmacht, wenn es das nicht gegeben hätte.“

+++ 17:17 Pistorius: Müssen uns auf Waffenruhe vorbereiten +++
Verteidigungsminister Boris Pistorius hat trotz des weitgehend erfolglosen russisch-ukrainischen Treffens Vorbereitungen auf eine mögliche Waffenruhe verlangt. Obwohl Russland einmal mehr gezeigt habe, dass es derzeit nicht am Ende des Angriffskriegs interessiert sei, müsse man über den Tag hinausdenken, sagt er bei einem Treffen von fünf Unterstützer-Ländern der Ukraine in Rom. „Wir müssen vorbereitet sein für den Tag X, an dem eine Waffenruhe eintritt“, sagt der SPD-Politiker. Sie werde nicht ewig Zeit für Verhandlungen für einen anhaltenden Frieden bieten. Die Europäer müssten dann sprechfähig sein. Die ukrainische Armee müsse in dieser Phase nicht nur aufgefrischt und materiell ausgerüstet werden. Man müsse dann auch wissen, wie eine Überwachung eines solchen Waffenstillstandes aussehen und wer dafür Verantwortung übernehmen könne.

+++ 16:50 Merz: Europäer und Trump werden sich weiter „gut koordinieren“ +++
Nach dem erneuten Telefonat mit US-Präsident Trump hat Bundeskanzler Merz angekündigt, dass sich Europäer und Amerikaner in der Ukraine-Politik weiter „gut koordinieren“. Man informiere Trump „laufend“ über den Fortgang der Gespräche der Europäer, sagt er. Man habe auch mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj gesprochen und vereinbart, „dass wir in den nächsten Tagen und Wochen auch immer wieder Angebote machen, um zu Gesprächen zu kommen“. Merz teilt mit, dass er sehr enttäuscht sei, dass in der Türkei keine Gespräche auf höchster Ebene zwischen der Ukraine und Russland stattgefunden hätten. Dies sei allein die Verantwortung Russlands. Die Europäer stünden zusammen in der Unterstützung der Ukraine.

+++ 16:36 Video: Ukraine nimmt russische Funktürme ins Visier +++
Augenzeugen filmen Drohnenangriffe auf Funktürme in der russischen Region Belgorod. Ukrainische Einheiten attackieren in der Grenzregion offenbar russische Soldaten aus der Luft. Der Vorfall heizt Spekulationen über eine nächste Invasion auf russisches Staatsgebiet an.

+++ 16:20 Merz, Macron, Starmer, Tusk und Selenskyj telefonieren mit Trump +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und die europäischen Spitzen haben nach ukrainischen Angaben mit US-Präsident Donald Trump telefoniert. An dem Gespräch nahmen demnach auch Bundeskanzler Friedrich Merz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und der polnische Regierungschef Donald Tusk teil. Selenskyj schreibt nach dem Telefonat auf X: „Unsere Position – wenn die Russen einen vollständigen und bedingungslosen Waffenstillstand und ein Ende der Tötungen ablehnen, müssen harte Sanktionen folgen. Der Druck auf Russland muss aufrechterhalten werden, bis Russland bereit ist, den Krieg zu beenden.“

+++ 15:59 Russland und Ukraine halten Fortsetzung der Verhandlungen für möglich +++
Russland zeigt sich zufrieden mit den ersten direkten Gesprächen mit ukrainischen Vertretern seit mehr als drei Jahren. Der russische Delegationsleiter Wladimir Medinski sagt, eine Fortsetzung der Verhandlungen sei möglich. Auch ein hochrangiger ukrainischer Regierungsvertreter hält eine zweite Gesprächsrunde für „möglich“, vielleicht sogar noch heute. Bislang sei aber kein weiteres Treffen geplant. „Wenn sie (die Russen) andere Anweisungen aus Moskau erhalten, dann ist es möglich, dass heute etwas passiert“, sagt der Regierungsmitarbeiter.

+++ 15:52 Ukraine und Russland einigen sich auf bislang größten Gefangenenaustausch +++
Russland und die Ukraine haben sich auf den Austausch von jeweils Tausend Kriegsgefangenen geeinigt. Das sagt Verteidigungsminister Rustem Umjerow zum Abschluss der Gespräche in Istanbul im ukrainischen Fernsehen. Sollte der Austausch zustande kommen, wäre es der größte Gefangenenaustausch seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022.

+++ 15:39 Selenskyj bedauert verpasste Chance auf Frieden +++
Die Ukraine und Russland haben nach Meinung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eine Friedenslösung verpasst. „Wir hatten diese Woche eine echte Chance, uns auf ein Ende des Kriegs hinzubewegen – hätte Putin nicht davor Angst gehabt, in die Türkei zu kommen“, sagt Selenskyj. Er selbst sei zu einem direkten Treffen mit dem Kremlchef bereit gewesen, um die wichtigsten Fragen auszuräumen. „Er hat aber zu nichts zugestimmt.“

+++ 15:23 Ostsee-Staaten wollen stärker gegen Russlands Schattenflotte vorgehen +++
Die demokratischen Ostsee-Anrainerstaaten fordern neue Regeln für die Schifffahrt, um gemeinsam stärker gegen Russlands Schattenflotte vorgehen zu können. Damit sind Tanker und andere Frachtschiffe gemeint, die Russland zur Vermeidung von Sanktionen etwa beim Öltransport einsetzt. So seien Maßnahmen wie die Anpassung der internationalen Vorschriften und des Seerechts nötig, betonen die Außenministerinnen und -minister des Ostseerats zum Ende ihres Treffens im estnischen Vihula. „Wir haben keine Probleme mit der Reaktionsfähigkeit und den Kapazitäten, aber wir haben ein Problem mit dem internationalen Recht“, erklärt der estnische Außenminister und Gastgeber Margus Tsahkna. Sein polnischer Kollege Radoslaw Sikorski sagt: „Wir brauchen eine bessere Regulierung, die ein vorhersehbares und sicheres Umfeld für den internationalen Handel und die Tätigkeit der Marine schafft.“

+++ 15:05 Video: Russisches Militärlager auf der Krim explodiert +++
Auf der von russischen Streitkräften besetzten Krim ereignen sich heftige Explosionen in einem Militärlager. Auslöser sollen ukrainische Drohnenangriffe sein, die rund um den Ort Perewalne noch weitere Militärbasen Russlands treffen.

+++ 14:49 Merz zu Istanbul-Gesprächen: „Kleines, positives Signal“ +++
Bundeskanzler Friedrich Merz begrüßt die Gespräche zwischen Vertretern der Ukraine und Russlands in Istanbul als „erstes positives Signal“. „Die Tatsache, dass sie sich heute – zum ersten Mal seit dreieinhalb Jahren – treffen, ist ein sehr kleines, aber erstes positives Signal“, sagt Merz. Merz spricht sich zudem für weitere Waffenlieferungen an die Ukraine aus. „Wir müssen unsere diplomatischen Bemühungen verstärken, aber wir müssen auch unsere militärische Unterstützung für dieses Land sehr deutlich machen“, sagt er in Tirana. „Es sollte keinen Zweifel daran geben, dass wir bereit sind, unsere Unterstützung fortzusetzen.“ Bislang habe es nur „sehr, sehr kleine diplomatische Erfolge“ gegeben.

+++ 14:39 Russisch-ukrainische Gespräche in Istanbul sind beendet +++
Die Gespräche zwischen Vertretern der Ukraine und Russlands in Istanbul sind nach zwei Stunden beendet. Das teilt das türkische Außenministerium mit. Über Ergebnisse und konkrete Inhalte ist noch nichts bekannt. Die beiden Seiten kamen trotz türkischer Vermittlung am Ende nicht zusammen. An den Gesprächen nahmen auch der türkische Außenminister Hakan Fidan und der Leiter des türkischen Geheimdienstes MIT, Ibrahim Kalin, teil. Es waren die ersten direkten Gespräche zwischen den beiden Ländern seit Anfang 2022, kurz nachdem Russland seine groß angelegte Invasion gestartet hatte.

+++ 14:28 Ukraine-Insider: Russland stellt unrealistische Bedingungen +++
Aus ukrainischen Verhandlungskreisen verlautet, die Forderungen Russlands bei den Gesprächen seien unrealistisch und gingen weit über alles bisher Besprochene hinaus. Die Forderungen aus Moskau „beinhalten Ultimaten, dass die Ukraine sich von ihrem eigenen Territorium zurückzieht, um eine Waffenruhe zu erreichen, sowie weitere inakzeptable und nicht konstruktive Bedingungen“, sagt ein Insider aus dem Umfeld der ukrainischen Delegation. „Die Ukraine ist bereit für eine echte Waffenruhe und einen weiteren authentischen Friedensprozess ohne Vorbedingungen“, fügt er hinzu.

+++ 14:14 Selenskyj: Wenn Russland „nur Theater spielt“, muss die Welt reagieren +++
Der ukrainische Präsident Selenskyj fordert eine „starke Reaktion“ gegen Russland, falls die Gespräche in Istanbul über einen Waffenstillstand in der Ukraine scheitern. „Sollte sich herausstellen, dass die russische Delegation wirklich nur Theater spielt und heute keine Ergebnisse liefern kann, muss die Welt reagieren“, sagt Selenskyj beim Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft am Freitag im albanischen Tirana. Für den Fall eines Scheiterns der Gespräche fordert der ukrainische Präsident Sanktionen gegen russische Energieunternehmen und Banken. „Der Druck muss solange erhöht werden, bis echte Fortschritte erzielt werden“, sagt Selenskyj. Putin habe nur „leere Köpfe“ an den Verhandlungstisch geschickt, fügt Selenskyj hinzu. „Das zerstört die Bedeutung der Diplomatie.“

+++ 13:55 EU schmiedet neues Sanktionspaket für Kreml +++
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigt wegen des russischen Kurses in den Verhandlungen über ein Ende des Krieges gegen die Ukraine einen Vorschlag für ein neues EU-Sanktionspaket an. „Dieses Paket wird zum Beispiel Sanktionen gegen Nord Stream 1 und Nord Stream 2 beinhalten“, sagt von der Leyen. Zudem solle es weitere Sanktionen gegen den russischen Finanzsektor und gegen Schiffe der russischen Schattenflotte umfassen sowie einen Beschluss zur Senkung des Ölpreisdeckels.

+++ 13:35 Nach Istanbul-Chaos: Papst bietet eigenen Friedensgipfel an +++
Der neue Papst Leo XIV. will einen eigenen Friedensgipfel für die Ukraine abhalten – nach dem Chaos rund um die Istanbul-Gespräche. „Das alles ist tragisch, denn wir hatten gehofft, dass es sich um einen, vielleicht langsamen, Prozess handeln würde, aber mit einer friedlichen Lösung des Konflikts, und stattdessen stehen wir wieder am Anfang“, sagt Kardinal Pietro Parolin, der Spitzendiplomat des Heiligen Stuhls, am Rande einer Veranstaltung des Vatikans in Rom. „Jetzt werden wir sehen, was zu tun ist, aber die Situation ist schwierig.“ Wie der Vatikan mitteilt, will Papst Leo XIV. den Heiligen Stuhl als Gastgeber für die beiden Seiten zur Verfügung stellen, um den seit mehr als drei Jahren wütenden Krieg zu beenden.

+++ 13:18 Russland übergibt fast 1000 Soldatenleichen +++
Im Vorfeld der Gespräche in der Türkei tauschen Russland und die Ukraine erneut Leichname gefallener Soldaten aus. Kiew erhält die Überreste von 909 Soldaten, wie der für Kriegsgefangenenbelange zuständige Stab mitteilt. Die Soldaten seien bei Kämpfen in den Gebieten Donezk, Luhansk, Saporischschja, Charkiw, Sumy gefallen. Ein Teil komme aus Leichenhäusern in Russland. Die ukrainische Armee hatte über Monate grenznahe Teile der westrussischen Region Kursk besetzt. Beim Tausch hatte der Mitteilung zufolge das Internationale Rote Kreuz vermittelt. Nach russischen Medienberichten hat die russische Seite dabei 34 Leichen erhalten.

+++ 12:52 Treffen zwischen Trump und Putin? Der Kreml bremst deutlich +++
Der Kreml dämpft die Erwartungen an ein baldiges Treffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und dem US-Präsidenten Donald Trump. So ein Treffen sei zweifellos nötig, stimmt Kremlsprecher Dmitri Peskow dem von Trump bei seiner Nahostreise geäußerten Wunsch nach einer Begegnung russischen Agenturen zufolge zu. „Doch ein Treffen auf höchster Ebene muss vorbereitet und resultativ sein“, schränkte er zugleich ein. Solchen Treffen gingen daher immer Verhandlungen zwischen Experten, Konsultationen und eine „lange, nervenaufreibende Vorbereitung“ voraus, sagte Peskow. Trump hatte bei seiner Rückreise einen Termin, sobald wie möglich, in Aussicht gestellt. Seinen Worten nach kann nur ein direktes Gespräch zwischen ihm und Putin das Blutvergießen in der Ukraine stoppen.

+++ 12:35 Nach vielem Hin und Her: Gespräche zwischen Russland und Ukraine haben begonnen +++
Die Delegationen Russlands und der Ukraine sind laut türkischem Fernsehen in Istanbul zu ersten direkten Gesprächen seit mehr als drei Jahren zusammengekommen. Zuvor hatte es viel Hin und Her darum gegeben, ob und wie die Gespräche nun stattfinden sollen. Einem Kameramann zufolge gibt es keinen Handschlag zwischen beiden Seiten.

+++ 12:25 Ukraine über Istanbul: Es braucht erst „vertrauensbildende Maßnahmen“ +++
Eine Waffenruhe hat für die Ukraine einem Insider zufolge bei den Gesprächen in Istanbul Priorität. Es seien auch „vertrauensbildende Maßnahmen“ notwendig, sagt die mit der Situation vertraute Person. „Wir sind uns bewusst, dass für erfolgreiche Diplomatie eine Waffenruhe unerlässlich ist. Eine echte, dauerhafte und gut überwachte“, so der Insider. „Außerdem sind humanitäre, vertrauensbildende Maßnahmen erforderlich, wie die Rückkehr ukrainischer Kinder, inhaftierter Zivilisten und der Austausch von Kriegsgefangenen auf der Basis aller gegen alle.“

+++ 12:03 Istanbul-Treffen: Russland will offenbar kurzfristig Format ändern +++
Die russische Delegation will offenbar kurzfristig das Format beim Gipfel in Istanbul umwerfen. Eine ukrainische Quelle der Nachrichtenagentur Reuters erklärt, dass die Kreml-Gesandten gefragt hätten, ob die Verhandlungen ohne die Gegenwart der USA und der Türkei stattfinden könnten. Eigentlich sollten die beiden Delegationen bei dem Treffen dabei sein. Kiew wertet die Frage als „ein weiteres Signal, die Friedensbemühungen zu untergraben“.

+++ 11:53 Nato-Generalsekretär: Putin macht „einen Fehler“ +++
Nato-Generalsekretär Mark Rutte kritisiert den russischen Präsidenten Wladimir Putin scharf für seine Abwesenheit bei den geplanten Gesprächen zwischen russischen und ukrainischen Vertretern in Istanbul. „Putin hat mit der Entsendung einer Delegation auf niedriger Ebene einen Fehler gemacht“ sagt Rutte am Rande eines Treffens mit den Staats- und Regierungschefs aus 47 europäischen Ländern in der albanischen Hauptstadt Tirana. „Der Ball ist eindeutig in seinem Feld“, fügt er mit Blick auf den russischen Präsidenten hinzu. Rutte lobt zugleich die Bemühungen der US-Regierung von Präsident Donald Trump für Verhandlungen im russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. „Sie übernehmen eindeutig eine Führungsrolle“, sagt Rutte in Tirana.

+++ 11:10 Kriewald: „Trump scheint von Fahne gesprungen zu sein“ +++
Putin schlägt das Treffen in Istanbul vor, schickt aber lediglich eine „drittklassige“ Delegation. Nun sagt auch Selenskyj sein Kommen ab und entsendet Vertreter. „Nachdem er gesehen hat, wen die Russen geschickt haben, hat er auch downgegradet“, erklärt ntv-Reporterin Nadja Kriewald. Derweil geht der Krieg weiter.

+++ 10:44 Trump fehlt auch wegen Enkel beim Istanbul-Treffen +++
US-Präsident Donald Trump will nach eigenen Angaben nicht von seinem Nahost-Besuch aus zu den Ukraine-Gesprächen in die Türkei reisen. Trump sagt bei einer Veranstaltung in den Vereinigten Arabischen Emiraten, seine Tochter Tiffany habe gerade ein Baby zur Welt gebracht und er wolle seinen Enkel möglichst schnell sehen. Er freue sich deshalb darauf, direkt nach Washington zurückzukehren. „Wahrscheinlich hätte ich gestern Abend schon abreisen sollen“, sagt er weiter. Er habe aber seine Gastgeber in Abu Dhabi nicht enttäuschen wollen.

+++ 10:30 Trump will sich schnell mit Putin treffen +++
US-Präsident Donald Trump wird nach seiner Reise durch die Golf-Staaten nach Washington zurückkehren. Das kündigt Trump in Dubai an. Er wolle sich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen, „sobald wir es einrichten können“, fügt er hinzu. Mit Blick auf die bevorstehenden russisch-ukrainischen Gespräche in Istanbul erklärt der US-Präsident: „Schauen wir, was mit Russland und der Ukraine passiert.“

+++ 10:11 Ukraine, USA und Türkei beraten schon in Istanbul +++
Vor den geplanten direkten Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland treffen in Istanbul Vertreter der USA und der Türkei derzeit die ukrainische Delegation zu Gesprächen. Der türkische Außenminister Hakan Fidan leitete das Treffen, wie es aus dem Ministerium hieß. Direkte Gespräche zwischen den Gesandten der Ukraine und Russlands sollen um 11.30 Uhr MESZ beginnen. Es wären die ersten direkten Gespräche der Kriegsparteien seit 2022. Der Auftakt war eigentlich für Donnerstag erwartet worden, die beiden Seiten kamen trotz türkischer Vermittlung am Ende aber nicht zusammen. Das Fernbleiben von Kremlchef Wladimir Putin hatte den Hoffnungen auf bedeutende Ergebnisse der Verhandlungen bereits am Mittwoch einen Dämpfer versetzt.

Der Dolmabahçe-Palast in Istanbul ist schwer bewacht.

Der Dolmabahçe-Palast in Istanbul ist schwer bewacht.

(Foto: REUTERS)

+++ 09:46 Munz: Medien folgen bei Türkei-Treffen einem Drehbuch +++
Erstmals seit Beginn des Ukraine-Krieges sollen Delegationen der Konfliktparteien an einem Tisch sitzen. „Das sind wahrscheinlich eher ein Austausch von Positionen und keine wirklichen Verhandlungen“, so ntv-Reporter Rainer Munz und berichtet von einem „Drehbuch“ für russische Medien.

+++ 09:21 US-Außenamtsdirektor Anton bei Istanbul-Treffen +++
Für die USA wird der Direktor für Politikplanung im Außenministerium, Michael Anton, an den Ukraine-Gesprächen mit der russischen Delegation in Istanbul teilnehmen. Dies teilt die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, mit.

Related posts

Presidential election in Romania: Pro-European Dan is ahead

Presidential election in Romania: Pro-European Dan is ahead

18. Mai 2025 23:59:15
"Polizeiruf": Women are our role models

"Polizeiruf": Women are our role models

18. Mai 2025 23:59:14

+++ 08:56 Bericht: Ukraine zahlte 770 Millionen Dollar für Waffen, die nie kamen oder nicht funktionierten +++
Die Ukraine hat einem Bericht zufolge Hunderte Millionen US-Dollar an ausländische Waffenhändler für Material gezahlt, das nur teilweise geliefert wurde oder unbrauchbar gewesen sei. Eine Recherche der „Financial Times“ soll zu diesem Ergebnis gekommen sein. Die US-Zeitung hat dafür eigenen Angaben zufolge Dutzende geleakte staatliche Papiere, Interviews und Gerichtsdokumente ausgewertet. Durch den Munitionsmangel sei Kiew den Launen des internationalen Waffenmarktes ausgeliefert gewesen, schreibt die FT. Weil Partner nicht liefern konnten, habe die Ukraine in manchen Fällen große Summen in Vorleistung an bislang unbekannte Unternehmen für Material gezahlt, das nur teilweise angekommen oder unbrauchbar gewesen sei. Insgesamt gehe es um 770 Millionen US-Dollar, berichtet die „Financial Times“. Das gesamte Budget für Militärequipment betrage bis zu acht Milliarden Dollar pro Jahr. Die Regierung in Kiew bemühe sich derzeit die Fälle aufzuklären, einige Beamte seien schon entlassen worden.

+++ 08:29 Kreise: Türkei beteiligt sich an Gesprächen in Istanbul +++
Die Türkei beteiligt sich Regierungskreisen zufolge an zwei Gesprächsrunden. Ein Treffen zwischen Vertretern der USA, der Ukraine und der Türkei soll um 09.45 Uhr deutscher Zeit stattfinden, verlautet aus dem Außenministerium. Gespräche mit Russland, der Ukraine und der Türkei seien für 11.30 Uhr (MESZ) angesetzt.

+++ 08:06 Ukraine: Russland hat an einem Tag 1100 Soldaten verloren +++
Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte meldet für den gestrigen Tag 1100 neue verwundete oder getötete russische Soldaten. Damit steigt demnach die Zahl insgesamt 971.690 kampfunfähige Kremltruppen seit Beginn des russischen Angriffskriegs. Die Zahlen lassen sich unabhängig nicht prüfen.

+++ 07:29 Ukrainischer F-16-Kampfjet abgestürzt +++
Ein ukrainischer F-16-Kampfjet ist in der Nacht abgestürzt. Der Pilot habe aber rechtzeitig den Schleudersitz aktivieren können und sei unverletzt, schreibt die ukrainische Luftwaffe auf Telegram. Das Kampfflugzeug habe drei russische Luftziele zerstören können, ehe um 3.30 Uhr nachts der Kontakt abgebrochen sei, heißt es. Der Vorfall werde nun untersucht. Über den Standort gibt es keine Angaben. Insgesamt ist es der dritte F-16-Kampfjet, den die Ukraine verloren hat.

+++ 06:48 Internes Memo: Kreml bereitet offenbar schon Scheitern von Istanbul vor +++
Der Kreml erwartet offenbar keinen Durchbruch bei den Friedensgesprächen in Istanbul. Wie das russische Exil-Medium „Meduza“ mit Verweis auf eine Handreichung berichtet, habe der Kreml die staatlichen Medien angewiesen, die neuerlichen Gespräche als von Russland angetrieben zu beschreiben. Sie sollen als Fortsetzung der Istanbul-Verhandlungen von 2022 betrachtet werden, heißt es. Das Memo, so schreibt es „Meduza“, weise die russischen Propagandakanäle gleichzeitig aber an, die Bevölkerung schon auf ein Scheitern der Gespräche vorzubereiten. Auch die neuerlichen Sanktionen, die von der EU derzeit vorbereitet werden, „werden Russlands Entwicklung nicht schaden“, heißt es in der Anweisung.

+++ 06:21 Kiew meldet Explosionen – russischer Drohnenangriff +++
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew beginnt der Tag mit einem russischen Drohnenangriff. Wie „Kyiv Independent“ meldet, seien am Morgen Explosionen hörbar gewesen. Bürgermeister Vitali Klitschko bestätigt das. „Explosionen in der Hauptstadt. Die Luftverteidigung ist im Einsatz“, teilt er über Telegram mit. Über mögliche Verletzte und Schäden ist bislang nichts bekannt.

+++ 05:54 Starmer: Putin muss Preis für Verweigerung des Friedens zahlen +++
Der britische Premierminister Keir Starmer fordert Konsequenzen für die „Verweigerung des Friedens“ durch Russlands Präsidenten Wladimir Putin. „Wenn Russland nicht an den Verhandlungstisch kommen will, muss Putin den Preis dafür zahlen“, erklärt Starmer im Vorfeld des Gipfeltreffens der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) in der albanischen Hauptstadt Tirana. „Putins Taktik zu zögern und aufzuschieben“ sei unerträglich. In Albanien kommen die Staats- und Regierungschefs aus 47 europäischen Ländern zum sechsten Gipfeltreffen der EPG zusammen. Für Deutschland nimmt erstmals Bundeskanzler Friedrich Merz an dem Treffen teil.

+++ 05:05 Pistorius: Nato-Ziel über drei Prozent nicht unrealistisch +++
Verteidigungsminister Boris Pistorius hält eine deutliche Steigerung der Verteidigungsausgaben auf mehr als drei Prozent der Wirtschaftsleistung für wahrscheinlich. „Entscheidend ist, dass die Nato-Fähigkeitsziele, die (auf dem Nato-Gipfel) festgelegt werden, schnell, umfassend und zeitgerecht erfüllt werden“, sagt der SPD-Politiker. „Natürlich reden wir am Ende über um die drei Prozent oder mehr“, fügt er hinzu. Dies sei nicht unrealistisch.

+++ 04:11 Rubio: Nur Treffen von Putin und Trump wird Ergebnisse bringen +++
US-Außenminister Marco Rubio setzt wenig Hoffnung in Verhandlungen, solange sie ohne US-Präsident Trump und Kremlchef Putin stattfinden. Nur ein Treffen der beiden könne ein Ergebnis bringen. Er wisse nicht, wann und wo das sein werde, „aber das ist im Moment die einzige Chance“, sagt Rubio im Sender Fox News. „Nach allem, was wir nach monatelanger Arbeit wissen, wird nichts passieren, bis Präsident Trump sich mit Wladimir Putin an einen Tisch setzt und die Dinge auf den Tisch legt.“ Trump hatte sich zuvor ähnlich geäußert und sich offen gehalten, womöglich kurzfristig noch zu Ukraine-Gesprächen in die Türkei zu fliegen. „Falls etwas passiert, würde ich am Freitag hingehen, wenn es angemessen ist.“

+++ 03:27 Russland meldet Einnahme von Siedlungen +++
Obwohl es immer noch die Aussicht auf Friedensgespräche zwischen der russischen und einer ukrainischen Delegation in Istanbul geben könnte, gehen die Kämpfe in der Ukraine unvermindert weiter. Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge hat das eigene Militär auf seinem Vormarsch durch die Ostukraine zwei weitere Siedlungen eingenommen. Das teilt der Generalstab des ukrainischen Militärs mit. Im Tagesverlauf hätten die russischen Angreifer 42 Luftangriffe durchgeführt und über 1100 Drohnen eingesetzt. Die meisten Gefechte habe es erneut in Richtung Pokrow gegeben.

+++ 02:05 Merz: Nächstes Sanktionspaket gegen Russland „in Vorbereitung“ +++
Laut Bundeskanzler Merz sind weitere Sanktionen gegen Russland in Arbeit. „Das nächste Sanktionspaket ist in Vorbereitung“, sagt er im ZDF. Ein von der EU bereits beschlossenes Paket von Sanktionen trete am kommenden Dienstag in Kraft. Es richtet sich gegen fast 200 weitere Schiffe der russischen Schattenflotte, mit der Moskau das verhängte Öl-Embargo umgeht. Zudem ist geplant, Dutzende weitere Unternehmen ins Visier zu nehmen, die an der Umgehung bestehender Sanktionen beteiligt sind oder die russische Rüstungsindustrie unterstützen.

+++ 00:35 Guterres: Territoriale Integrität der Ukraine muss bewahrt werden – sonst drohen weitere Konflikte +++
Der UN-Generalsekretär António Guterres ruft zur Einhaltung der territorialen Integrität der Ukraine auf. „Ein gerechter Frieden bedeutet, dass die UN-Charta, das Völkerrecht und die territoriale Integrität der Ukraine respektiert werden. Das wird nicht einfach sein“, sagt Guterres der „Süddeutschen Zeitung“. Das Prinzip der territorialen Integrität sei von äußerster Bedeutung. „Sie ist grundlegend für Frieden und Sicherheit in der Welt“, so Guterres. Wenn der Grundsatz der territorialen Integrität nicht mehr gelte, würde das zu einer Vervielfachung von Konflikten führen. Die laufenden Friedensbemühungen beobachte er dennoch mit Optimismus. Er sei zuversichtlich, dass ein Waffenstillstand ohne Vorbedingungen zustande kommen könne, der die Grundlage für einen gerechten Frieden schaffe.

+++ 23:52 Moskaus Delegation: „Sind bereit zu arbeiten“ +++
Der russische Delegationsleiter Wladimir Medinski erklärt seine Bereitschaft zur Aufnahme von Gesprächen mit den Ukrainern in Istanbul. „Wir sind bereit zu arbeiten“, sagt der Berater von Präsident Wladimir Putin in einem auf Telegram veröffentlichten Video. Er erwarte, dass die Vertreter der Ukraine am Freitag in Istanbul zur Aufnahme der Gespräche um 10.00 Uhr Ortszeit (09.00 Uhr MESZ) erschienen.

+++ 23:04 Merz: Taurus-Lieferung steht im Augenblick nicht an +++
Derzeit ist nach Angaben von Kanzler Friedrich Merz keine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine geplant. „Es steht im Augenblick auch nicht an“, sagt Merz im ZDF. Eine Lieferung würde auch einen erheblichen Vorlauf wegen der nötigen Ausbildung erfordern. Die Ukraine würde aber Marschflugkörper aus Frankreich und Großbritannien erhalten. Merz betont, dass er die Debatte nicht öffentlich führen werde. Die Bedeutung des Taurus für die Ukraine werde in der Öffentlichkeit „hochgejazzt“.

+++ 22:21 Rubio: USA haben „keine hohen Erwartungen“ an Gespräche in Istanbul +++
US-Außenminister Marco Rubio zeigt sich pessimistisch hinsichtlich der geplanten Gespräche zwischen russischen und ukrainischen Vertretern in Istanbul. „Wir haben keine hohen Erwartungen daran, was morgen passieren wird“, sagt Rubio im türkischen Antalya. Er glaube nicht, dass es einen Durchbruch in den Gesprächen über eine Waffenruhe in der Ukraine geben werde, bis US-Präsident Donald Trump und der russische Staatschef Wladimir Putin sich „Angesicht zu Angesicht gegenübersitzen“, fügt er hinzu.

+++ 21:50 Selenskyj bestimmt Verhandlungsteam für Istanbul +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestimmt per Erlass ein Team mit zwölf Mitgliedern für die geplanten Verhandlungen mit Russland in der Türkei. Verhandlungsführer ist Verteidigungsminister Rustem Umjerow. Daneben sind keine weiteren Minister zu den Unterredungen in Istanbul abgeordnet, wie dem Dekret zu entnehmen ist. Alle weiteren Unterhändler sind demnach stellvertretende Leiter von Geheimdiensten, höhere Stabsoffiziere und ein Berater des Chefs des Präsidentenbüros. Selenskyj hat zuvor mehrfach den niedrigen Rang der russischen Unterhändler kritisiert und direkte Verhandlungen mit Kremlchef Wladimir Putin gefordert. Putin ignorierte die Aufforderung und schickte nach Einschätzung von Beobachtern politische Leichtgewichte nach Istanbul.

+++ 21:23 Türkei: Trilaterale Treffen am Freitag geplant +++
In der türkischen Metropole Istanbul soll es am Freitag eine Reihe von trilateralen Gesprächen geben. „Morgen wird es eine Reihe von Treffen in unterschiedlichen Formaten geben“, heißt es aus dem türkischen Außenministerium. Demnach stehen trilaterale Gespräche zwischen Russland, der Ukraine und der Türkei sowie zwischen den USA, der Ukraine und der Türkei auf der Tagesordnung. „Es ist nicht sicher, ob es ein Treffen im Vierer-Format geben wird“, hieß es mit Blick auf die vier Länder USA, Russland, Ukraine und Türkei.

+++ 20:53 Putin entlässt Chef der russischen Bodenstreitkräfte +++
Russlands Präsident Wladimir Putin entlässt den Kommandeur der russischen Bodenstreitkräfte, Oleg Saljukow. Saljukow werde zum stellvertretenden Sekretär des russischen Sicherheitsrats ernannt und „seiner aktuellen Funktionen entbunden“, heißt es in einem vom Kreml veröffentlichten Dekret. Der 70-jährige Saljukow wird damit Stellvertreter von Ex-Verteidigungsminister Sergej Schoigu, der im vergangenen Jahr von Putin abgesetzt und zum Sekretär des Sicherheitsrats ernannt worden war. Das Beratergremium tagt regelmäßig mit Putin.

498438950.jpg

(Foto: picture alliance/dpa/Russian President Press Office)

+++ 20:14 Flugdaten: Selenskyj-Flugzeug verlässt türkischen Luftraum +++
Das Flugzeug des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat den türkischen Luftraum verlassen. Das geht aus Flugverfolgungsdaten hervor. Es ist nicht klar, ob Selenskyj an Bord der Maschine ist. Er war im Tagesverlauf in Ankara, um sich für potenzielle direkte Gespräche mit Russland in Istanbul bereitzuhalten. Allerdings kam der russische Präsident Wladimir Putin nicht in die Türkei, woraufhin Selenskyj schließlich erklärte, dass er nicht nach Istanbul weiterreisen werde. Stattdessen sollen die beiden Kriegsgegner dort nun durch rangniedrigere Delegationen vertreten werden.

Alle früheren Entwicklungen lesen Sie hier.

source

Previous Post

Education Minister Prien calls for mobile phone ban and language tests

Next Post

Parties: Berlin Left with new dual leadership

Next Post
Parties: Berlin Left with new dual leadership

Parties: Berlin Left with new dual leadership

Schreiben Sie einen Kommentar Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

RECOMMENDED NEWS

Rafał Trzaskowski: Are you here for Poland?

Rafał Trzaskowski: Are you here for Poland?

12 Stunden ago
Meeting in Rome: Merz seeks to join forces with Meloni

Meeting in Rome: Merz seeks to join forces with Meloni

23 Stunden ago
Weßlinger Seelauf: The course record holds even at the anniversary

Weßlinger Seelauf: The course record holds even at the anniversary

4 Stunden ago
“It thundered like a freight train” – Tornado rages through the Midwest, at least 27 dead

“It thundered like a freight train” – Tornado rages through the Midwest, at least 27 dead

17 Stunden ago

FOLLOW US

BROWSE BY CATEGORIES

  • Aktien
  • Finanzen
  • Nachrichten
  • Politik
  • Sport
  • Technik
  • Unterhaltung
  • Wirtschaft / Börse

POPULAR NEWS

  • Kostenlos ins Kino: Testscreening in Berlin

    Kostenlos ins Kino: Testscreening in Berlin

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Sneak-Prognose: Welcher Kino-Film läuft in der Sneak?

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
Suedpole. Nachrichten

Suedpole.

Follow us on social media:

Recent News

  • Presidential election in Romania: Pro-European Dan is ahead
  • "Polizeiruf": Women are our role models
  • Early elections in Portugal: Prime Minister Montenegro can probably continue to govern

Category

  • Aktien
  • Finanzen
  • Nachrichten
  • Politik
  • Sport
  • Technik
  • Unterhaltung
  • Wirtschaft / Börse

Recent News

Presidential election in Romania: Pro-European Dan is ahead

Presidential election in Romania: Pro-European Dan is ahead

18. Mai 2025 23:59:15
"Polizeiruf": Women are our role models

"Polizeiruf": Women are our role models

18. Mai 2025 23:59:14
  • About
  • Advertise
  • Careers
  • Contact

© 2025 Suedpole.

No Result
View All Result
  • Home
  • Politik
  • Aktien
  • Wirtschaft / Börse
  • Unterhaltung
  • Sport
  • Gesundheit
  • Technik
  • Urlaub & Reisen
  • Finanzen

© 2025 Suedpole.

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password?

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In