Neue Thermen, sanierte Bäder, Heilwald und Baumwipfelweg – aus den hessischen Kurorten gibt es immer wieder Neuigkeiten. Die Heilbäder übernehmen eine «gesamtgesellschaftliche Verantwortung» – so sieht es Almut Boller, Geschäftsführerin des Hessischen Heilbäderverbandes, der vor Kurzem zum 21. Kurtag nach Kassel geladen hat. Was die Menschen in den Kurorten entdecken können? Ein kleiner Überblick:
In Bad Nauheim im Wetteraukreis kann seit einiger Zeit der erste zertifizierte Heilwald Hessens besucht werden, dazu gehört ein idyllisches Waldbadezimmer – Holzmöbel, aufgestellt in einer kleinen Lichtung zum Entspannen oder Waldbaden. Zudem ist in der Stadt die Sprudelhof-Therme fertig gestellt worden, inklusive Sauna- und Wellnessbereich im Jugendstil-Ambiente.
Eröffnung zur Landesgartenschau
Ebenfalls in der Wetterau liegt Bad Salzhausen, eines der ältesten Solebäder Deutschlands. Dort soll die Justus-von-Liebig-Therme neu gebaut und zur Landesgartenschau 2027 eröffnet werden.
Hoch hinaus geht es in Bad Camberg (Landkreis Limburg-Weilburg). Der Baumwipfelpfad ist mittlerweile komplett fertig, ein 800 Meter langer Rundweg führt durch die Baumkronen. Dabei geht es bis zu 31 Meter in die Höhe.
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Eine neue Heilquelle wurde in Bad Orb erschlossen, in einer Tiefe von 100 Metern fand sich die Solequelle. In der Stadt im Main-Kinzig-Kreis bildet zudem der neue Alea Park zusammen mit dem Kurpark eine grüne Oase in der City, dazu gehören eine moderne Kneipp-Anlage und ein Barfußpfad. Ende dieses Jahres soll weiterhin ein neues Diagnostik-Zentrum inklusive medizinischem Spa-Bereich eröffnet werden.
In Bad Zwesten (Schwalm-Eder-Kreis) wurde das Löwenbad saniert, auch die Kurhessen-Therme in Kassel erstrahlt wieder in neuem Glanz. Gewerkelt wird noch in Willingen (Landkreis Waldeck-Frankenberg), dort wird das Lagunenbad derzeit neu gebaut. Geplant sind etwa ein Saunagarten, ein Eisraum, eine Karibikbar und drei Wasserrutschen.
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