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"Genocide" of whites: What's behind Trump's accusations against South Africa?

Sophie Neumann by Sophie Neumann
23. Mai 2025 5:31:071747971067CESTC
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"Genocide" of whites: What's behind Trump's accusations against South Africa?

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Beim Treffen mit dem südafrikanischen Präsidenten behauptet Donald Trump, es gebe einen „Völkermord“ an weißen Farmern in Südafrika. Er will dies mit einem Video belegen. Doch der Film zeigt etwas anderes.

Völkermord ist ein schwerwiegender Vorwurf, er sollte nicht leichtfertig erhoben werden. Bei seinem Treffen mit dem südafrikanischen Präsidenten Cyrill Ramaphosa reichte Donald Trump ein „Gefühl“. Es gebe „viele Leute, die fühlen, dass sie verfolgt werden, und sie kommen in die Vereinigten Staaten“, sagte der US-Präsident im Oval Office. „Und wir nehmen [Flüchtlinge] von vielen Orten, wenn wir fühlen, dass dort Verfolgung oder Völkermord passiert.“

Wegen dieser gefühlten Bedrohung haben die USA kürzlich knapp 60 weißen Südafrikanern Asyl gewährt. Zum Beweis für seine Völkermord-Behauptung zeigte Trump sogar ein Video, das den Vorwurf belegen sollte und anschließend vom Weißen Haus auf X gepostet wurde.

Der Film zeigt zunächst mehrere Ausschnitte, auf denen der südafrikanische Oppositionspolitiker Julius Malema zum Mord an Farmern und Buren aufruft – Buren sind Afrikaans sprechende, weiße Südafrikaner. Dann sieht man eine Straße mit einer langen Schlange von Fahrzeugen. An beiden Seiten der Straße steht eine schier endlose Reihe weißer Kreuze.

Das seien die Gräber von „mehr als eintausend weißen Farmern“, behauptete Trump. Das ist falsch und leicht zu widerlegen: Die weißen Kreuze stellen keine Gräber dar, sondern wurden im Jahr 2020 vor einer Trauerprozession für ein 60 und 63 Jahre altes Ehepaar errichtet, das auf seiner Farm ermordet worden war, wie südafrikanische Medien damals berichteten.

„Shoot the farmer“: In Südafrika von der Meinungsfreiheit gedeckt

Der Raubmord fand in der Nähe der Stadt Newcastle in der Provinz KwaZulu-Natal statt, die Täter wurden zwei Jahre später zu zweimal lebenslanger Haft verurteilt. Nach Angaben der „New York Times“ werden weiße Kreuze in Südafrika häufig benutzt, um gegen Morde an weißen Südafrikanern zu protestieren.

Julius Malema wiederum ist Chef und Gründer der „Economic Freedom Fighters“, einer linksradikalen Partei. Kernforderung der EFF ist die Enteignung von Farmern. Malema tritt immer wieder mit der Parole auf, „Shoot the Boer, shoot the farmer“ – ein Lied und ein Slogan aus der Zeit des Kampfes gegen die Apartheid.

In einem umstrittenen Urteil entschied ein Berufungsgericht in Südafrika, das Lied könne von normal gut informierten Personen nicht als echter Mordaufruf verstanden werden: Protestlieder seien grundsätzlich nicht wörtlich zu nehmen. Ramaphosas sagte beim Treffen mit Trump, Malemas Äußerungen hätten mit der Politik der südafrikanischen Regierung nichts zu tun, seien aber von der Meinungsfreiheit gedeckt.

„Dann wären diese Gentlemen nicht hier“

Trump illustrierte seinen Vorwurf mit Fotos von ermordeten weißen Südafrikanern – worauf Ramaphosa entgegnete, es gebe leider Verbrechen in Südafrika, auch Morde, aber dies betreffe nicht nur Weiße, sondern vor allem Schwarze. Im internationalen Vergleich hat Südafrika eine sehr hohe Mordrate, eine der höchsten weltweit.

Geschickterweise hatte Ramaphosa darauf geachtet, in seiner Delegation auch weiße Südafrikaner mitzunehmen, darunter den südafrikanischen Agrarminister. Gäbe es einen Genozid an weißen Farmern, „dann wären diese drei Gentlemen nicht hier“, sagte Ramaphosa.

Zur Delegation gehörte auch der südafrikanische Unternehmer und Milliardär Johann Rupert. Dieser sagte, viele der Morde würden von „illegalen Einwanderern“ und von Gangs begangen – unabhängig vom Wahrheitsgehalt ein Ansatz, der in Trumps Weltsicht passt. An dieser Stelle stieg Ramaphosa wieder ins Gespräch ein: Südafrika brauche Investitionen, um die Kriminalität zu bekämpfen.

Mehr Morde unter Farmern?

Ob weiße Farmer häufiger ermordet werden als Südafrikaner insgesamt, ist schwer zu beantworten: Die BBC weist darauf hin, dass die südafrikanischen Behörden keine auf ethnischer Zugehörigkeit basierenden Kriminalitätsstatistiken veröffentlichen. Zwischen Oktober und Dezember 2024 seien in Südafrika knapp 7000 Morde verübt worden, davon 12 bei Überfällen auf Farmen. Von den ermordeten Personen sei eine ein Farmer gewesen, fünf seien Farmbewohner und vier Angestellte gewesen – bei Letzteren handele sich wahrscheinlich um Schwarze.

Dagegen hat ein südafrikanischer Journalist 2018 vorgerechnet, dass die Mordrate unter weißen Farmern in Südafrika deutlich höher ist als unter Südafrikanern im Allgemeinen. Allerdings ist auch dann der Vorwurf absurd, es gebe einen „Genozid“ an weißen Farmern.

Am Ende geht es um die Landfrage

Trump kritisierte zudem, die südafrikanische Regierung beschlagnahme das Land von weißen Farmern, ohne diese dafür zu entschädigen. „Tausende“ Südafrikaner wollten in die USA kommen, „weil sie das Gefühl haben, dass sie getötet werden und ihr Land beschlagnahmt wird“.

Tatsächlich hatte Ramaphosa im Januar ein Gesetz unterzeichnet, das Enteignungen ermöglicht. Jedoch sind in der Regel durchaus Entschädigungen vorgesehen. Hintergrund ist, dass ein Großteil des Landes drei Jahrzehnte nach dem Ende der Apartheid weiterhin Weißen gehört. Voraussetzung für eine Enteignung ist, dass das Land nicht genutzt wird.

Als Reaktion auf das Gesetz hatte Trump im Februar ein Dekret unterzeichnet, das Südafrika jede finanzielle Unterstützung durch die USA streicht. Die südafrikanische Regierung bestreitet, dass es bislang auch nur eine einzige entschädigungslose Enteignung gegeben hat.

Drahtzieher Musk sagt nichts

Beim Treffen von Trump und Ramaphosa war auch Trumps Geldgeber und Berater Elon Musk anwesend. Der Milliardär dürfte einer der Gründe für Trumps Besessenheit sein: Er ist gebürtiger Südafrikaner. Das Video, das Trump im Oval Office vorführen ließ, hat er laut „New York Times“ in der Vergangenheit mindestens zwei Mal auf seiner Plattform X gepostet. Auch die Legende eines Genozids an weißen Farmern wird von Musk verbreitet.

Musk hat der südafrikanischen Regierung mehrfach Rassismus gegen Weiße vorgeworfen. Im Oval Office äußerte er sich nicht. „Ich will ihn da nicht reinziehen“, sagte Trump, ohne das näher zu erläutern. Dennoch dürften schon frühere Einlassungen von Trump über die angeblichen Enteignungen von weißen Farmern auf Musk zurückgehen: Er ist Teil einer von weißen, extrem Konservativen angeführten Kampagne gegen Südafrika.

Ein Journalist fragte Trump auch nach der südafrikanischen Klage gegen Israel – wegen des Kriegs im Gazastreifen hat Südafrika Israel vor dem Internationalen Gerichtshof wegen eines möglichen Verstoßes gegen die Völkermordkonvention verklagt. Auf diese Frage ging Trump nicht weiter ein. „Wir werden sehen, was passiert“, viel mehr sagte er dazu nicht.

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