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Eurovision final in Basel: JJ takes Europe by storm

André by André
18. Mai 2025 11:46:32
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Eurovision final in Basel: JJ takes Europe by storm

Am Ende wurde die St. Jakobshalle in Basel doch noch zu einem Opernhaus. Denn ein Opernsänger hatte Europa im Sturm für sich eingenommen, und das im doppelten Sinne: Der Countertenor JJ kämpfte während seines Auftritts in einem kleinen Boot auf hoher See gegen heftige Winde an, die ihm und seinem Lied „Wasted Love“ entgegenschlugen. Danach gewann er, wie erwartet, die meisten Stimmen der Jurys, sodass er am Ende uneinholbar vorne lag. Die 70. Ausgabe des Eurovision Song Contest (ESC) findet also in Österreich statt und nicht – schon wieder – in Schweden.

JJ, der eigentlich Johannes Pietsch heißt und 24 Jahre alt ist, konnte sein Glück kaum fassen. Das Erste, was ihm nach der Verkündung seines Sieges einfiel, war seine Familie. Auf dem Weg zur Bühne fiel er seiner Mutter weinend um den Hals. Dann ging es weiter hinab und durch die Zuschauerreihen auf die Bühne, wo Vorjahressieger Nemo schon mit der gläsernen Trophäe auf ihn wartete. Die ersten Worte des Siegers galten seinem Team, das ihn zum Sieg geführt hatte, dann dankte er auch gleich noch ganz Europa. Und das immer und immer wieder, auch während er sein Lied zum Abschluss noch einmal sang, Conchita Wurst jubelte ihm dabei von den oberen Rängen zu.

DSGVO Platzhalter

Thomas „Tom“ Neuwirth alias Conchita Wurst hatte 2014 den ESC mit „Rise Like A Phoenix“ in Kopenhagen gewonnen. Es war erst das zweite Mal für Österreich nach Udo Jürgens‘ Sieg im Jahr 1966 mit seinem Lied „Merci, Chérie“. Nach nur elf Jahren folgt nun den beiden JJ nach. Er hatte natürlich auch etwas zu sagen nach seinem Sieg: „Liebe ist die stärkste Kraft, lasst uns mehr Liebe verbreiten.“ Damit wandelt er ebenfalls auf Conchitas Spuren, die 2014 den Satz gesagt hatte: „Wir sind eine Einheit, und wir sind nicht aufzuhalten.“ Das war auch gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin und seine Politik gegen LGBTQ+ gerichtet. Damit nahm sie gewissermaßen das heutige Motto des ESC vorweg: „United by Music“.

Die Jurys auf Seiten JJs

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Ganz überraschend war die Entscheidung von Basel nicht, auch wenn das finnische Trio KAJ, das für Schweden an den Start ging, seit gut zwei Monaten mit dem Saunalied „Bara bada bastu“ in fast allen Vorhersagen und vor allem bei den Buchmachern in den Wettbüros vorne lag. Doch es bekam mit 126 Jury-Punkten zu wenige Punkte, um am Ende gewinnen zu können. JJ hatte mit 258 Punkten mehr als doppelt so viele Jury-Punkte, ihm reichten 178 Punkte von den Zuschauern, um den Gesamtsieg zu holen.

Das Trio KAJ, das für Schweden an den Start ging, war mit seinem Saunalied einer der Favoriten.
Das Trio KAJ, das für Schweden an den Start ging, war mit seinem Saunalied einer der Favoriten.dpa

Gleich noch zwei weitere Künstler lagen in der Zuschauergunst vor dem Österreicher – und das deutlich: die Israelin Yuval Raphael mit ihrem Lied „New Day Will Rise“ (297 Punkte) und der Este Tommy Cash mit „Espresso Macchiato“ (285 Punkte). JJ erreichte insgesamt 436 Punkte, auf Platz zwei folgte Israel (357 Punkte), der dritte Platz ging an Estland (356), gefolgt von Schweden (321) und Italien (256).

Deutschland schaffte es ganz knapp nicht auf die linke Hälfte der Punktetafel, das Duo Abor & Tynna landete mit 151 Punkten auf dem 15. Platz. Zweimal bekamen die beiden für ihre elektronische Popnummer „Baller“ sogar zwölf Punkte, von den Juroren aus der Ukraine und der Tschechischen Republik, aus Serbien und Israel gab es je zehn, aus Italien acht Punkte. Österreichs Jury gab den Österreichern Abor & Tynna allerdings null Punkte, JJ wiederum bekam von der deutschen Jury zwölf. Das wird sicher noch für Diskussionen sorgen. Die Jurypunkte für Deutschland summierten sich auf 77 Punkte, von den Zuschauern kamen noch einmal 74 dazu.

Raab übernimmt die Verantwortung

Stefan Raab, Mentor von Abor & Tynna, saß bei der Punktevergabe neben den beiden. Er hatte im Vorfeld gesagt, dass er von den Jurys nichts halte, da sie rational, nicht emotional abstimmten. Ihm war offenbar bewusst, dass die beiden Wiener es bei den Juroren schwer haben würden. Dass am Ende sogar weniger Punkte von den Zuschauern als von den Jurys kamen, dürfte auch ihn überrascht haben. Wie angekündigt, übernahm Raab, der den ESC zur Chefsache erklärt hatte, die Verantwortung für das Abschneiden Deutschlands. Raab hatte auf Sieg gesetzt; wie es im nächsten Jahr, wenn nach fast 30 Jahren der NDR die Verantwortung für den Song Contest an den SWR abgibt, weitergeht, ist unklar.

Abor & Tynna gingen für Deutschland an den Start.
Abor & Tynna gingen für Deutschland an den Start.dpa

Zum dritten Mal in Folge waren die sogenannten DACH-Staaten in einem ESC-Finale beieinander, also Deutschland (D), Österreich (A) und die Schweiz (CH). Vor 2023 hatte es das zuletzt 2014 gegeben, im Jahr der Conchita Wurst. In diesem Jahr aber waren die drei deutschsprachigen Länder auch so erfolgreich wie lange nicht. Nach der Jurywertung lagen JJ und Zoë Më, die mit „Voyage“ für die Schweiz antrat, sogar ganz vorne. Die ebenfalls Vierundzwanzigjährige, die von den Juroren 214 Punkte bekam, ging bei den Zuschauern aber komplett leer aus. Nur das Vereinigte Königreich wurde ebenfalls derart beim Televoting abgestraft – mit null Punkten.

Auch am Samstagabend gab es wieder propalästinensische Proteste, in der Stadt, aber auch in der St. Jakobshalle. Edi Estermann, zuständig für Kommunikation beim ESC, bestätigte einen Zwischenfall gegenüber der deutschen Plattform „ESC kompakt“. Demnach versuchten ein Mann und eine Frau am Ende von Yuval Raphaels Auftritt, über die Absperrung der Bühne zu gelangen. „Sie wurden aufgehalten.“ Es sollen auch Farbbeutel geworfen worden sein, verletzt wurde niemand. „Der Mann und die Frau wurden aus der Halle begleitet und der Polizei übergeben“, sagte Estermann weiter. Ob Yuval Raphael, die den Terrorangriff der Hamas auf das Supernova-Musikfestival am 7. Oktober 2023 nur mit viel Glück überlebte, etwas von dem Zwischenfall bemerkte, ist bisher nicht bekannt.

Der Kanton Basel-Stadt hatte sich mit einem großen Sicherheitsaufgebot auf den ESC vorbereitet. Kosten in Höhe von acht Millionen Franken (rund 8,5 Millionen Euro) waren veranschlagt worden. Gut 1300 Polizisten waren in den vergangenen Tagen im Einsatz. Zu ersten Protesten während des ESC war es am vergangenen Sonntag gekommen, als Palästina-Aktivisten die offizielle Eröffnungsveranstaltung in der Stadt zu stören versuchten.

Verschärfte Sicherheitsvorkehrungen wegen Protesten

Die Großoffensive Israels in Gaza, die am Samstagmorgen begonnen hatte, stellte die Verantwortlichen dann noch einmal vor ganz neue Herausforderungen. Kurzfristig wurden die Sicherheitsvorkehrungen verschärft und mehr Polizisten am Finaltag vor allem rund um den Hauptveranstaltungsort, die St. Jakobshalle, eingesetzt.

Yuval Raphael repräsentierte mit ihrem Lied „New Day Will Rise“ Israel.
Yuval Raphael repräsentierte mit ihrem Lied „New Day Will Rise“ Israel.AFP

Am frühen Abend gab es eine propalästinensische Demonstration in der Stadt, die Polizei sprach von etwa 800 Teilnehmern. Der Tramverkehr war deswegen zeitweise blockiert. Die Demonstranten, die sich den Anordnungen widersetzten, wurden am späteren Abend eingekesselt, es sollen Reizgas und Gummigeschosse eingesetzt worden sein. Verletzt aber wurde offenbar niemand.

Die Stadt Basel hatte am Samstagnachmittag eine durchweg positive Bilanz gezogen: Demnach wurden in den ESC-Tagen rund 300.000 Gäste in Basel gezählt, also fast doppelt so viele wie die Stadt Einwohner hat. Mehr als 500.000 Besucher kamen ins Eurovision Village und in den „Euroclub“ an der Messe sowie zum Eurovision Square am Barfüsserplatz. Dort war eine große Bühne für Livemusik aufgebaut worden. Rund 200.000 Zuschauer begleiteten am vergangenen Sonntag zudem die offizielle Eröffnung am Rathaus und entlang des 1,3 Kilometer langen türkisenen Teppichs durch die Stadt, zudem wurden 100.000 Tickets für die neun Shows – die beiden Halbfinals und das Finale sowie für jeweils zwei Generalproben – in der St. Jakobshalle und für das Public Viewing in der Arena Plus verkauft.

Céline Dion grüßte doch nicht

Auch wenn mehrere Medien, darunter Schweizer Zeitungen, aber auch die BBC, berichtet hatten, dass Céline Dion mit ihrem Privatjet in die Schweiz geflogen und in Basel sei, gab es weder einen Auftritt des kanadischen Superstars, noch wurde die vorbereitete Grußbotschaft der Sängerin eingespielt, wie am Abend zuvor bei der Generalprobe. Martin Green, der ESC-Direktor, war am Samstagmittag noch optimistisch gewesen, hatte aber auch gesagt, es sei wie Weihnachten, und man müsse bis zur Bescherung warten.

Céline Dion, die 1988 den Grand Prix mit dem Lied „Ne partez pas sans moi“ für die Schweiz gewonnen hatte, leidet seit einigen Jahren am Stiff-Person-Syndrom und geht daher kaum noch in die Öffentlichkeit. Die Krankheit ist so heimtückisch, dass die Siebenundfünfzigjährige nur kurzfristig entscheiden kann, ob sie zu einem Auftritt in der Lage ist oder nicht.

In der Show am Samstagabend traten gleich mehrere ehemalige ESC-Teilnehmer für die Schweiz auf, unter ihnen Paola Felix, Luca Hänni und Gjon’s Tears. Den Anfang machte allerdings Nemo mit dem Siegertitel von 2024, „The Code“. Nemo hatte damit den ESC in die Schweiz und nach Basel geholt. Ob sich Nemo einen Gefallen mit dem zweiten Auftritt am Finalabend getan hat, lässt sich stark bezweifeln. Nemo stellte das neue Lied „Unexplainable“ vor, eine Reise in Nemos Ich. „Als ich eines Abends begann, diesen Song zu schreiben, strömte er förmlich aus mir heraus“, sagt Nemo. „Ich neige dazu, zu viel zu denken und alles rational zu betrachten, was mich oft mit dem Gefühl zurücklässt, von meinen Emotionen abgekoppelt zu sein.“

Holte im vergangenen Jahr den Sieg und damit den ESC in die Schweiz: Nemo
Holte im vergangenen Jahr den Sieg und damit den ESC in die Schweiz: Nemodpa

Ohne Emotionen war der Auftritt sicher nicht: Nemo gab eine „sensational Sally Bowles“, aber anders als Liza Minnelli im Musicalfilm „Cabaret“ war Nemos Sally Bowles nicht „sensational“, sondern ein Wesen, das am Boden liegt und verloren zu sein scheint. Das Ganze erinnerte an Rocky Horror Picture Show, bevor Nemo sich am Boden wand, weinte, sich die Perücke herunterriss. Das hatte nichts mit der Leichtigkeit von Nemos Siegerauftritt 2024 in Malmö zu tun. Das Publikum in der Halle blieb konsterniert zurück, der Applaus war spärlich.

Ebenfalls am Samstag klärte sich, warum Michelle Hunziker nicht schon mit Sandra Studer und Hazel Brugger die Halbfinals moderiert hatte. Hunziker hatte „eine Verpflichtung im italienischen Fernsehen“, an die sie vertraglich gebunden war, wie sie erzählte. Studer und Brugger hingegen waren sichtbar schon ein eingespieltes Team, das durch seine musikalische Einlage im ersten Halbfinale, „Made in Switzerland“, inzwischen Kultstatus vor allem in den sozialen Medien erlangte – und das auch, weil als Dritte im Bunde Vorjahresmoderatorin Petra Mede aus Schweden an dem Auftritt beteiligt war. Sie gab Wilhelm Tell, auf den, so die Saga, auch die Erfindung von Eurovision zurückgehen soll.

Duell der Publikumslieblinge

Ein weiterer Höhepunkt war das vermeintliche Duell der beiden Publikumslieblinge der vergangenen zwei ESC-Jahre, Baby Lasagna und Käärijä. Den Kroaten sahen die Zuschauer 2024 in Malmö mit seinem Lied „Rim Tim Tagi Dim“ auf Platz eins, genauso wie den Finnen ein Jahr zuvor mit „Cha Cha Cha“. Dank der Juroren gewannen aber Loreen und Nemo jeweils den ESC. Nun traten „die Sieger der Herzen“ mit ihren Liedern gegeneinander an, der eine mit seinen Tänzern ganz in Blau, der andere in Neongrün. Am Ende vereinten sie sich, waren ebenfalls „United by Music“ und sangen gemeinsam ihre neue Europop-Ballermann-Krawallhymne „Eurodab“, die am Freitag erschienen war. Ein auch für sie sicher versöhnlicher Abschluss.

Die Diskussion aber, ob nicht ein reines Televoting gerechter und demokratischer wäre, die Juroren also wieder abgeschafft werden sollten, wird auch nach dem 69. ESC in Basel weitergehen. Schließlich hat auch der diesjährige Gewinner seinen Sieg maßgeblich den Jurys und nicht den Zuschauern zu verdanken.

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